Zwei negativ ausgefallene Corona-Schnelltests. Foto: Matthias Bein

Obwohl in Kitas und Schulen regelmäßig getestet wird, kommt es zur Zeit immer wieder zu Corona-Ausbrüchen und Schließungen, wie etwa kürzlich in Nordstetten. In den Waldachtaler Kitas gab es seit März vergangenen Jahres keinen weiteren Corona-Ausbruch.

Aktuelle Informationen zur Corona-Lage in unserem Newsblog

Waldachtal - "In beiden Einrichtungen, sowohl im Kinderhaus als auch im Kindergarten Salzstetten lief die erste Woche der Testpflicht für Kindergartenkinder sehr gut ab, ich will sogar sagen störungsfrei", teilt Waldachtals Bürgermeisterin Annick Grassi stellvertretend für die Leitung der beiden Kitas auf Nachfrage mit. Die Eltern sähen die Notwendigkeit der Tests und akzeptierten diese – teilweise seien sie sogar dankbar dafür.

Die Mitarbeiterinnen, welche noch nicht geboostert seien, könnten sich montags und donnerstags unter Aufsicht einer Mitarbeiterin der Verwaltung selbst testen, an den anderen Tagen, beziehungsweise an allen fünf Tagen seien ansonsten Testnachweise im Personalbüro vorzulegen.

Seit März 2021 keine größeren Ausbrüche mehr

"Wir hatten in beiden Einrichtungen seit März 2021, Gott sei Dank, keine weiteren oder gar größeren Ausbrüche mehr, allenfalls Einzelfälle, wobei diese meist irrelevant für den Betrieb waren", teilt Grassi weiter mit. Allerdings: "Wir werden sicherlich in den nächsten Wochen aufgrund der Omikron-Variante vermehrt positiv getestete Kinder, aber auch Erzieherinnen haben, davon ist auszugehen."

Es bleibe zu hoffen, dass es dadurch jedoch nicht wieder zu Einrichtungsschließungen kommen müsse. Der Aufwand, der mit den Tests sowohl organisatorisch als auch in der Dokumentation verbunden sei, bezeichnet die Bürgermeisterin als "enorm". Allerdings sehe man aktuell auch die Notwendigkeit zum Schutze der Kinder und der Mitarbeiter. "Wünschenswert wäre aus meiner Sicht eine höhere Akzeptanz und damit eine höhere Impfquote unter den Erwachsenen", sagt Grassi.