Bewegung spielt in der kindlichen Entwicklung eine große Rolle. Deshalb hat sich die Kita in Neuhausen bei diesem Thema nun Unterstützung geholt.
Königsfeld-Neuhausen - Die Erzieherinnen der Kindertagesstätte (Kita) Neuhausen lernten in einem Kurs viel über Bewegung mit Kindern. Die "Bewegungs-Tonni" bot mit ihrem Inhalt Hilfestellung.
Auf eine Ausschreibung des Landes und der Kinderturnstiftung in Baden-Württemberg hat die Kindertagesstätte ihre Bewerbung zur Teilnahme abgegeben. Die Aktion steht unter dem Motto "Bewegung ist Bildung". Unter verschiedenen Modulen können die einzelnen Einrichtungen auswählen. Jeweils zweieinhalb Stunden gibt es dann in einem Pflicht- und einem Wahlmodul eine kostenlose Fortbildung.
"Kommunikation bewegt" als ein Thema
Für Neuhausen waren dies die Themen "Kommunikation bewegt" und "Zahlen, Buchstaben, Farben und Formen". Zur Unterstützung gibt es eine "Bewegungs-Tonni". Ihr Inhalt birgt vielerlei Hilfsmittel in Form von Bewegungsmateralien. Ein Praxishandbuch zum Thema "Bewegungserziehung in der Kita" liegt auch bei. Als Autorinnen wirkten Birgit Pfänder und Emilia Suhm. Es gibt auch theoretische Tipps.
Die Erzieherinnen um die Leiterin Martina Wolf hatten die Möglichkeit, mit einer der Autorinnen des Handbuches, Emila Suhm, praxisnahe Übungen zu absolvieren. So probierten sie unter anderem aus, was mit einem Stab, mit Sticks oder einem Softball alles möglich ist. In der Tonni sind 17 verschiedene Gerätschaften enthalten. Es gab aber auch viele theoretische Tipps. Die Aktion soll auch vermitteln, welche Bedeutung Bewegung für die kindliche Entwicklung hat. So sollen die Erzieherinnen entdecken, wie sie diese im Kita-Alltag mit den Kindern fördern und mit anderen Bildungs- und Entwicklungsfeldern des Orientierungsplanes verbinden können. So soll unter anderem die Merkfähigkeit, die Aufmerksamkeit und die Konfliktfähigkeit gefördert werden.
"Bewegungs-Tonni" ist mobil
Nicht nur für Martina Wolf ist es ein Vorteil, dass Tonni überall ins Gebäude mitgenommen werden kann. So bietet sich auch die Möglichkeit, sporadisch mit den Kindern etwas zu unternehmen.
Die Erzieherinnen nahmen die theoretischen Tipps und die praxisnahen Übungen begeistert auf. Hier kann sehr viel bewegt werden. In einem weiteren Kurs der sich "Emil – Emotionen regulieren lernen" nennt, gibt es in Teilen bei den Themen Überschneidungen mit der nun absolvierten Schulung. Dies wurde positiv auch in Bezug auf die jetzige Schulung bewertet. Beides sind Bausteine der verantwortungsvollen Arbeit der Erzieherinnen.