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Studenten und Forscher der Sommer-Uni nehmen die Arbeit auf.

Kirnbach - Im Rahmen einer internationalen Sommer-Uni begeben sich Studierende und Lehrende verschiedener Disziplinen zehn Tage lang nach Wolfach. Das vielfältige Rahmenprogramm startet am Freitag.

Die Studierenden wohnen bei den Menschen im Tal, die Gemeindehalle steht zum Arbeiten zur Verfügung. In engem Austausch mit den Bewohnern, der Stadt Wolfach und anderen örtlich Verantwortlichen wird das Tal erkundet und werden Zukunftskonzepte entwickelt. Gesucht sind neue Ideen für die Nutzung, Bewirtschaftung und Kultivierung von Landschaft und Gebäuden durch innovative Nutzungsmischungen, wirkungsvolle Umsetzungs- und Managementinstrumente und neue Kooperationsstrategien zwischen verschiedenen Akteuren sowie Pilotprojekte, Raumexperimente und soziale Interventionen.

Zu dem vielfältigen Rahmenprogramm ist die Öffentlichkeit eingeladen und auch gefordert. Los geht’s mit den Vorträgen, die alle in der Kirnbacher Gemeindehalle stattfinden, am Freitag, 22. Juli ab 20 Uhr mit "Warum ist Landschaft schön? Die Spaziergangswissenschaft von Lucius Burckhardt". Am Samstag, 23. Juli, laden bereits um 16 Uhr die Studenten der Sommer-Uni zunächst zum sogenannten "Wohnzimmer Open Air" – frei nach dem Motto: "Weil es gemeinsam am gemütlichsten ist." Dabei bringen sich die Teilnehmer ihre Stühle selbst mit und machen es sich auf dem Parkplatz vor der Gemeindehalle bequem. Geboten wird dann ein buntes Programm, Grillspezialitäten und "Kirnbacher Cocktailkreationen". Es soll geschlemmt, sich ausgetauscht, getanzt und gelacht werden.

Außerdem findet am Freitag und am Samstag die Kirnbacher Volksbefragung statt. Thema ist: "Altes Rathaus: Erhalt des Gebäudes, Ja oder Nein?" Am Samstagabend um 20 Uhr ist dann der nächste Vortrag zum Thema "Ortsbilder pflegen: Räume und Zwischenräume, Nah und Fern". Am Montag, 25. Juli, werden um 20 Uhr die Künstler Herbordt/Mohren das künstlerische Projekt "Die öffentliche Probe" durchführen. Die Artisten und Akteure werden über Geschichte und Zukunft einer neuen Institution im ländlichen Raumeine künstlerische Perspektive eröffnen.

Am Mittwoch, 27. Juli, ab 20 Uhr ist die Vortrags- und Gesprächsveranstaltung "Kulturlandschaften als Geschichtsbuch Häuser und Landschaften im Dialog" geboten. Am Freitag, 29. Juli, ab 18 Uhr endet das Rahmenprogramm mit der öffentlichen Vorstellung der Arbeiten und der Preisverleihung. Die von den Studierenden verschiedener Hochschulen erarbeiteten Konzepte werden von den Jurymitgliedern vorgestellt und die besten Arbeiten prämiert.

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