Im Mercedes-Benz-Museum hatten Besucher des Kirchentags am Freitag Gelegenheit, Prominente mit Fragen zu löchern. Dabei waren unter anderem der Politiker Rezzo Schlauch und der Autor Rafik Shami.
Stuttgart - Am Freitagmittag hatten Besucher des Kirchentags in Stuttgart die Möglichkeit, Prominente mit Fragen zu löchern.
Im Mercedes-Benz-Museum in Bad Cannstatt standen dafür ab 11 Uhr der parlamentarische Staatssekretär a. D. Rezzo Schlauch, die ehemalige Ministerpräsidentin Erfurts, Christine Lieberkecht, der Autor Rafik Schami und der Bundestagsabgeordnete Steffen Bilger zur Verfügung. Veranstalter Martin Burger zeigte sich zufrieden: "Wir hatten rund 300 Sitzplätze und etwa 250 Besucher", sagte er.
Zum "Creed-Dating" am Donnerstag kamen rund 1000 Besucher.
Rafik Schami hinterließ Eindruck
Nach einer Vorstellungsrunde verteilten sich die prominenten Gäste in die vier Ecken des Raumes und die Besucher scharten sich um sie. Zwei mal zwanzig Minuten lang konnten sie nun mit Fragen bombadiert werden. Dabei habe es die Besucher besonders interessiert, was der Autor Rafik Schami zu erzählen hatte, so Burger. "Das hat emotional am meisten Eindruck hinterlassen." Der in München lebende Schami beschäftigt sich mit dem Thema Flüchtlinge.
Weniger Jugendliche als erhofft
Zwar war die Veranstaltung im Voraus eher auf jugendliche Besucher ausgerichtet gewesen, doch letztlich waren die in der Unterzahl. "Mehr als die Hälfte der Besucher waren keine Jugendlichen", sagte Veranstalter Burger. Das sah Burger darin begründet, dass manche der prominenten Gäste der jüngeren Generation womöglich nicht bekannt seien.
