Der Dornhan Gemeindedienst besteht seit 50 Jahren. Im Anschluss an den Festgottesdienst gab es ein musikalisches Geburtstagsmedley und eine schmackhafte Torte.
Bei dem Festgottesdienst im vollbesetzen Barbara-Unmach-Saal im Seniorenzentrum wurde deshalb der Dank für die segensreiche Arbeit der vergangenen fünf Jahrzehnte vor Gott getragen.
Mehr als 30 Mitarbeiter des Gemeindedienstes besuchen ältere Menschen zum Geburtstag und zu anderen Anlässen, tragen Gemeindebriefe aus, besuchen Neuzugezogene und Familien, die sich über die Geburt eines Kindes freuen.
„Man kennt sich“
Das braucht Durchhaltevermögen, betonte Pfarrer Christoph Gruber, ebenso wie Achtsamkeit und das gute Hinhören. Neue Leute zu besuchen, sei immer auch Überwindung.
Doch die langjährige Leiterin des Gemeindedienstes, Margret Dölker, sagte einmal: „Irgendwann sind das keine fremden Leute mehr, weil man sich kennt“. Pfarrer Gruber danke im Namen des Kirchengemeinderats für allen Einsatz, der viel zum Miteinander in der Kirchengemeinde beitrage.
Susanne Pfau führt fort
„Sie sind das Gesicht der Kirchengemeinde“, so Gruber, der schmunzelnd anfügte: „Und wenn ich mich so umschaue, sind das sehr schöne Gesichter“.
Seit 30 Jahren leitet Margret Dölker den Gemeindedienst. Sie hat beschlossen, diese Aufgabe abzugeben. Die Freude sei groß, dass Susanne Pfau zukünftig diese wichtige Arbeit leiten wird. Pfarrer Gruber bedanke sich bei Margret Dölker mit einem Blumenstrauß.
Die Kantorei singt
Alle Mitglieder des Gemeindedienstes, seien es aktive oder auch ehemalige Mitstreiter, bekamen ein gerahmtes Bild des Dornhaner Kirchturms verbunden mit einem Bibelvers aus dem Lukasevangelium: „Jesus Christus spricht: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder oder für eine meiner geringsten Schwestern getan habt, das habt ihr für mich getan.“ (Matthäus 25, 40).
Dies sei die Erinnerung daran, wofür wir das machen, erklärte Pfarrer Gruber. Im Anschluss an den Gottesdienst, der von der Kantorei unter der Leitung von Ute Mutschler musikalisch umrahmt wurde, gab es einen Empfang. Diesen hatten Mitglieder vom Kirchengemeinderat liebevoll vorbereitet.
Auch der Pianist gratuliert
Zwei Mal im Jahr verlegt die Evangelische Kirchengemeinde ihren Gemeindegottesdienst ins Seniorenzentrum und feiert zusammen mit den Bewohnern des Pflegeheims und dem Betreuten Wohnen.
Die Konfirmanden halfen tatkräftig beim Aufbau. Und Max-Heiner Birk am Klavier, der schon die Lieder im Gottesdienst begleitet hatte, ließ es sich nicht nehmen, mit einem Medley aus bekannten Geburtstagsliedern dem Jubilar „Gemeindedienst“ musikalisch zu gratulieren.
Wie es sich für einen runden Geburtstag gehört, konnte nach dem Gottesdienst auch eine sehenswerte und sehr schmackhafte Geburtstagstorte von Pfarrer Gruber und Margret Dölker angeschnitten werden.