Die Pfarrkirche St. Ulrich in Schenkenzell hat eine lange Geschichte. (Archivfoto) Foto: Sum

Der aus dem Ort stammende Heimatforscher Michael Eble hat seine "Spurensuche zur Geschichte der Pfarrkirche St. Ulrich in Schenkenzell" nun in einer Publikation veröffentlicht. Sie enthält eine "Fülle an Informationen, die er im Laufe vieler Jahre akribisch zusammengetragen hat", teilt die Gemeindeverwaltung mit.

Schenkenzell - "In der druckfrischen Abhandlung wird auf gut 100 Seiten die jüngste Geschichte der Pfarrkirche vorgestellt, beginnend mit dem Jahr 1774, aus dem die frühesten noch vorhandenen Bauten auf dem Pfarrberg stammen. Mit Fotos, Zeichnungen, Bauplänen sowie Skizzen belegt Eble die Bautätigkeit seit etwa 1770. Seine Ausführungen erlauben Einblicke in die immer wieder erfolgten Aus- und Umbauten der Kirche, Änderungen ihrer künstlerischen Ausgestaltung und der heute vorhandenen barocken Kirchenausstattung", heißt es weiter.

Weitere Bauten enthalten

Eble hat auf seiner "Spurensuche" auch die weiteren Bauten auf dem Pfarrberg – die Umfassungsmauer, das Beinhaus, den Kirchturm sowie das Pfarrhaus – berücksichtigt. Eng verknüpft mit der Baugeschichte sei auch die Geschichte der Pfarrei sowie die der Gemeinde Schenkenzell, in denen sich gesellschaftliche Entwicklungen in Kirche und Staat widerspiegelten.

"Der mit zahlreichen Anmerkungen und Verweisen versehene Text bietet dem interessierten Leser ausführliche Quellenangaben und zeigt Verbindungen zur Fachliteratur auf. Ergänzt werden die Ausführungen durch eine Zeittafel zur Baugeschichte der Kirche St. Ulrich, einer Liste der Schenkenzeller Pfarrer seit Beginn der Bautätigkeit sowie einem Personen- und Sachregister", führt die Verwaltung weiter aus. Die Ausgabe sei eine "wertvolle Ergänzung zu bereits bekannten Veröffentlichungen zur Schenkenzeller Geschichte".

Zu erwerben gibt es das im Eigenverlag erschienene Buch für zehn Euro in der Touristinfo im Rathaus zu den üblichen Öffnungszeiten. Nach Voranmeldung unter Telefon 07836/9 68 53 ist der Band auch beim Pfarrbüro St. Johannes B. in Schiltach erhältlich, das corona-bedingt derzeit für den Publikumsverkehr noch geschlossen ist.