Mario Isele ist einer der künftigen Pfarreiökonomen in der Region. Foto: Dekanat Schwarzwald-Baar

Viele Personalien der neuen katholischen Pfarreien im Schwarzwald-Baar-Kreis stehen jetzt fest.

Nach den designierten Pfarrern und künftigen Leitenden Referenten sowie stellvertretenden Pfarrern wurde nun auch über die Besetzung der Pfarreiökonomen entschieden. Sie werden die Vermögensverwaltung der künftigen Kirchengemeinden verantworten. Mario Isele wird Pfarreiökonom der künftigen Pfarrei Heilige Dreifaltigkeit Donaueschingen; Melanie Bächle Pfarreiökonomin der künftigen Pfarrei Unsere Liebe Frau Villingen.

 

Elf Köpfe werden gesucht

Bislang konnten zwei Frauen und 20 Männer für die Besetzung dieser wichtigen Position gewonnen werden.

Nach einem Interessenbekundungsverfahren gab es Bewerbungsgespräche. Die örtlichen Gremien haben dann Voten abgegeben, auf deren Grundlage das Ordinariat über die Stellen entschieden hat. Folglich stehen aktuell 25 Personen als zukünftige Pfarreiökonome fest. Die Stellenvergabe dieser neuen Leitungsfunktionen erfolgt zweistufig: Die elf noch offenen Stellen werden jetzt ausgeschrieben.

Zwei Stichtage stehen fest

Zur Unterstützung ihrer vielfältigen Aufgaben rund um die Vermögensverwaltung wird die Erzdiözese den Pfarreiökonomen weitere Mitarbeitende zuweisen. Dienstbeginn der Pfarreiökonomen wird in der Regel der 1. Oktober 2025 sein. Dann sollen alle künftigen Leitungsfunktionen besetzt sein, sodass die 36 Kirchengemeinden gut aufgestellt sind für ihre Errichtung zum 1. Januar 2026.

Im Zuge des Zukunftsprozesses Kirchenentwicklung 2030 wurden zusätzliche neue Funktionsstellen geschaffen, an die der Pfarrer in Zukunft differenzierte Leitungsaufgaben übergeben wird. Damit einher geht ein neues Verständnis von Leitung im Team. Mit diesem Prinzip sollen in den künftigen Räumen unter anderem die pastorale Vielfalt, Kreativität und Handlungsspielräume gefördert werden.

Team im Südkreis

Mario Isele wird Pfarreiökonom der zukünftigen Kirchengemeinde Heiligen Dreifaltigkeit Donaueschingen. Dem stellvertretenden Leiter der Verrechnungsstelle für Katholische Kirchengemeinden in Stühlingen wird die Stelle des Pfarreiökonomen der Kirchengemeinde übertragen. Isele ist seit nahezu 25 Jahren im Dienst der Erzdiözese Freiburg. Er lebt in Gündelwangen. Dort ist er kirchlich und kommunalpolitisch aktiv, als Organist in der Kirchengemeinde Bonndorf-Wutach und als CDU-Gemeinderat. In seiner Freizeit spielt er in der Trachtenkapelle Gündelwangen die Tuba, deren Vorsitzender er ist. Gemeinsam mit dem Pfarrer Fabian Schneider, dessen Stellvertreter Karlheinz Brandl und dem dem leitenden Referenten Michael Schlegel bildet Mario Isele das Team.

Kirche erneuern

Melanie Bächle wird Pfarreiökonomin der zukünftigen Kirchengemeinde Im Quellenland. Sie ist seit 15 Jahren in der Verrechnungsstelle Villingen tätig, die als Dienstleitungszentrum für elf Seelsorgeeinheiten, 38 Kindertageseinrichtungen und diverse andere kirchliche Einrichtungen zuständig ist. Im Juni 2024 wurde Bächle die Leitung der Verrechnungsstelle Villingen übertragen, in der derzeit etwa 30 Mitarbeitende beschäftigt sind.

Melanie Bächle wird künftig in der Kirchengemeinde in Villingen tätig sein. Foto: Dekanat Schwarzwald-Baar

Bächle lebt in Bräunlingen, ist verheiratet und hat zwei Töchter. Sie ist in ihrer Freizeit in Vereinen aktiv. Gemeinsam mit Pfarrer Thomas Mitzkus, dessen Stellvertreter Harald Bethäuser und dem zukünftigen leitenden Referenten Tobias Hofmann will sie zusammen mit engagierten Christen vor Ort Kirche zukunftsfähig aufstellen und mitgestalten.