Die Vorbereitungen für die Gartenschau laufen auf Hochtouren. Für die katholische Kirche vor Ort mit dabei sind Dekan Anton Bock (rechts), Silvia Braun und Max Himmel. Foto: Diözese Rottenburg-Stuttgart/Gregor Moser

Silvia Braun und Max Himmel aus Baiersbronn vertreten im Vorbereitungsteam die katholische Kirche vor Ort.

In Freudenstadt und Baiersbronn läuft der Endspurt für die Vorbereitung der Gartenschau. Sie erstreckt sich über acht Kilometer durch das Forbachtal, das Freudenstadt und Baiersbronn miteinander verbindet. Anders als bei früheren Gartenschauen, schreibt die Diözese Rottenburg-Stuttgart in einer Pressemitteilung, haben die Kirchen dabei keinen festen Standort, sondern setzen auf spirituelle Impulse entlang eines Hoffnungswegs über das Gelände. Silvia Braun und Max Himmel vertreten die katholische Kirche im ökumenisch aufgestellten Vorbereitungsteam der Kirchen.

 

Dekan Anton Bock aus Freudenstadt blickt zurück auf die mehrjährige Vorbereitungszeit der Gartenschau: „Es war spannend, wie das Ganze Form annahm. Durch die unterschiedlichen Phasen hat sich dabei das ökumenische Miteinander der christlichen Kirchen in unserer Region entwickelt, die gemeinsam ihren Beitrag zur Gartenschau beisteuern.“

Biblische Texte dienen der Reflexion

Neun thematische Stelen sind fertig geplant, vorbereitet und müssen vor Beginn der Gartenschau noch aufgestellt werden. Jede dieser Stelen widmet sich einem eigenen Thema und lädt mit einem biblischen Text, Fragen an die Betrachter und einem QR-Code, über den Informationen abgerufen werden können, zur Beschäftigung und Reflexion ein. Da das Forbachtal mit seinem Bergbau und Betrieben von jeher ein Ort der Arbeit ist, beschäftigt sich eine der Stelen beispielsweise mit dem Thema „Arbeit“. Andere Stelen haben das Thema „Der Baum“, „Das Brot“ oder „Die Brücke“.

In der Mitte des Hoffnungswegs wird ein dreieinhalb Meter großes Friedenskreuz aufgestellt, um das herum Stahlnägel als Sitzgelegenheiten für die Besucher dienen werden, um so einen Ort des Austauschs zu stiften.

Gläubige stehen für Gespräche bereit

Ein weiteres zentrales Element des kirchlichen Beitrags zur Gartenschau ist das Gottesdienstprogramm: An allen Sonn- und Feiertagen wird um 10.45 Uhr auf der Volksbankbühne ein ökumenisch gestalteter Gottesdienst gefeiert. Das Programm ist unter www.kirchen-tal-x.de/gottesdienste einsehbar.

Ergänzt wird dieses Angebot durch einen täglichen Mittagsimpuls an Werktagen um 12.15 Uhr an der Michaelskirche. Von 11 bis 16 Uhr wird dort zudem ein Präsenzdienst eingerichtet sein mit Gläubigen, die für Gespräche und Fragen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Rund 150 Menschen wurden bisher mobilisiert, um diese Angebote zu ermöglichen – der Großteil davon im Ehrenamt.

Kinderprogramm mit Bibelgeschichten

Die Michaelskirche wird bis zum 12. Oktober so zum Zentrum der Kirchen auf der Gartenschau, heißt es weiter. Jeweils am Mittwoch von 18 Uhr an gibt es dort ein wöchentliches Musikangebot sowie immer freitags zwischen 15 und 18 Uhr ein Kinderprogramm mit Geschichten aus der Bibel.

Weitere Termine

Vorträge
 An den Sonntagen, 25. Mai, 15. Juni, 20. Juli und 21. September, um 14 Uhr gibt es Vorträge über „Blumen und Pflanzen in der Bibel“ in der Michaelskirche.

Wanderung
Die spirituelle vierstündige Wanderung „Von Friedrich über Michael ins Paradies“ bietet Pilgerbegleiterin Ursula Keck am Mittwoch, 4. Juni, 2. Juli, 6. August und 3. September, um 13 Uhr an.

Wanderung
Eine Wanderung durch das Gartenschaugelände mit der „Kirche im Nationalpark“ und einer Erklärung des kirchlichen Hoffnungswegs erwartet Besucher samstags am 24. und 31. Mai, 7. Juni, 5. Juli, 2. August, 6. September sowie am 11. Oktober um 10 Uhr. Anmeldungen bei Diakon Gerd Gauß, E-Mail g.gauss@kirche-nationalpark-schwarzwald.de.