Der Behindertenbeirat Lörrach lädt zu zwei Filmvorführungen ein. Diese sind barrierefrei und für Alle gedacht.
Die Vorführungen finden am Freitag, 10. Oktober, und Samstag, 11. Oktober, im Hebelsaal des Dreiländermuseums, Basler Straße 143, statt. Im Mittelpunkt stehen Geschichten von Menschen mit Behinderung – erzählt mit Empathie, Tiefgang und einem Blick für das Wesentliche, heißt es in der Mitteilung.
Beginn ist jeweils um 19 Uhr, der Eintritt ist kostenlos und der Veranstaltungsort barrierefrei zugänglich. Wie gewohnt beim „Kino für alle“ werden die Filme mit Audiodeskription gezeigt.
Dabei werden Handlung, Mimik und Gestik in den Sprechpausen für blinde und sehbehinderte Besucher beschrieben. Wer möchte, kann mit einer Dunkelbrille ganz in die eigene Fantasiewelt eintauchen und den Film auf ganz persönliche Weise erleben.
Die Reihe startet am Freitag mit dem Film „Die Kunst, sich die Schuhe zu binden“: Alex hält viel von sich – doch die Realität sieht anders aus: arbeitslos, beziehungs-, krisengeplagt und perspektivlos. Als ihm das Arbeitsamt eine Stelle als Betreuer in einem Heim für geistig behinderte Menschen anbietet, nimmt er sie widerwillig an. Doch durch die gemeinsame Arbeit erkennt er, dass jeder Mensch besondere Fähigkeiten besitzt, die es zu entdecken und zu fördern gilt.
Am Samstag wird der Film „Zwischen uns“ gezeigt: Eine zarte, aber kraftvolle Geschichte über Liebe, Mut und das Leben mit dem Asperger-Syndrom. Eva, alleinerziehende Mutter, kämpft für ein harmonisches Zuhause für ihren 13-jährigen Sohn Felix. Doch Behörden und Schule stellen sich immer wieder quer. Die Ablehnung erschüttert Felix’ Vertrauen in die Welt – und Eva muss alles geben, um ihre kleine Familie zusammenzuhalten.