Einen gelungenen Industrietag erleben die Jugendlichen der Kinderuni Furtwangen in der Furtwanger Firma E. Wehrle GmbH auf dem Moos. Foto: E. Wehrle GmbH

Nicht nur an der Hochschule wird mit Spitzentechnologie gearbeitet, auch in der Industrie ist in Ausbildung und Beruf entsprechende Spitzentechnik vertreten. Dies konnten die jungen Studenten der Kinderuni Furtwangen am Industrietag kennenlernen.

Furtwangen - Denn neben den verschiedenen Projekten an der Hochschule Furtwangen waren sie am Mittwoch zu Gast bei der Firma E. Wehrle GmbH auf dem Moos.

Den Auftakt dieses Tages in der Industrie bildete ein Rundgang durch das große Unternehmen. Betreut wurden die Kinderuni-Studenten durch vier Auszubildende sowie durch Ausbildungskoordinatorin Michelle Lubenow und den technischen Ausbilder Harald Brugger.

Beeindruckt waren die jungen Gäste vor allem auch vom Montagebereich, in dem eine ganze Reihe von Industrie-Robotern die bekannten Wasserzähler des Unternehmens zusammensetzen. Hier gab es auch schon die ersten großen Fragen.

Kinder erleben moderne Technik live

Anschließend ging es zum eigentlichen Kinderuni-Programm. Die Jugendlichen konnten hier selbst erleben, wie mit moderner Technik gearbeitet wird. Die Aufgabe war ein Mühle-Spiel.

Als Basis erhielten die Kinder dafür eine Metallplatte. Und schon ging es an das erste Hightech-Gerät: die CNC-Maschine. Die Azubis erläuterten ihnen dabei, wie hier am Computer die Arbeit vorher ganz genau eingegeben wird, bevor die Maschine computergesteuert die verschiedenen Aufgaben ausführt. In diesem Fall mussten die Löcher für die Mühle-Steine gebohrt werden. Doch noch kann man mit dem Brett nicht spielen, es fehlt die entsprechende Markierung. Und dafür war ein ebenfalls Computer-gesteuertes Laser-Gerät im Einsatz. Wieder musste am Computer zuerst einmal das Linienmuster für das Mühlespiel programmiert werden, was bereits geschehen war.

Es entsteht ein ganz persönliches Mühlespiel

Zusätzlich kam in das Computerprogramm auch noch das Logo der Firma Wehrle und auf Wunsch der Name des jeweiligen Studenten. So entstand laserbeschriftet ein ganz persönliches Mühlespiel.

Es wurde allerdings nicht den ganzen Tag über gearbeitet, es gab auch eine Pause mit Stärkung und eine Mittagspause mit dem Lunchpaket aus dem Bregtal-Hostel.

Auch der Spaß kommt nicht zu kurz

Auch der Spaß kam nicht zu kurz. Die Azubis präsentierten den Nachwuchs-Studenten verschiedene Geräte wie den heißen Draht oder ein Klopfspiel, das Auszubildende im Laufe ihrer Ausbildung selbst entwickelt und hergestellt hatten und das immer wieder beispielsweise bei Ausstellungen eifrig genutzt wird. Alles ging dabei schneller als gedacht, so das die Kinder bereits früher in den "Feierabend" gehen konnten, was bei der Hitze des Tages gut war.