Blaulicht eines Streifenwagens Foto: Hildenbrand

Staatsanwaltschaft und Polizei informieren über umfassende Durchsuchungen. Es geht um möglichen Besitz und Verbreitung von Kinderpornografie.

Im Kampf gegen den Besitz und die Verbreitung von Kinderpornografie haben Ermittler der Kriminalpolizeidirektion Esslingen am Donnerstag insgesamt 24 Wohnungen von Tatverdächtigen durchsucht – auch im Zollernalbkreis.

 

An der Vollstreckung der im Vorfeld von den Staatsanwaltschaften Hechingen, Stuttgart und Tübingen erwirkten richterlichen Durchsuchungsbeschlüsse waren laut Mitteilung insgesamt rund 80 Beamte der Kriminal- und Schutzpolizei des Polizeipräsidiums Reutlingen beteiligt.

Vollstreckung am 23. Januar

„Auf die Spur der mutmaßlichen Besitzer und Besitzerinnen des kinderpornografischen Materials war die Polizei unter anderem durch die Zusammenarbeit mit amerikanischen Sicherheitsbehörden gekommen“, informieren die Ermittlungsbehörden.

Mit Ausnahme von zwei Minderjährigen richtete sich der Tatverdacht gegen 27 Männer und vier Frauen im Alter von 18 bis 76 Jahren, für deren Wohnungen in vier Landkreisen – darunter eine im Zollernalbkreis – die zuständigen Staatsanwaltschaften richterliche Durchsuchungsbeschlüsse erwirkten.

Diese wurden am 23. Januar vollstreckt. Dabei beschlagnahmten die Einsatzkräfte umfangreiches Beweismaterial, darunter zahlreiche Smartphones und Computer sowie andere Datenträger, die nun ausgewertet werden.

Ein Zusammenhang zwischen den einzelnen Verfahren besteht ersten Erkenntnissen zufolge nicht. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.