Die Altensteiger Schüler freuen sich schon darauf, die Kinderoper „Brundibár“ vor großem Publikum aufzuführen. Foto: CGA

Der Christophorus-Kinderchor Altensteig und das Jugendsinfonieorchester Altensteig führen anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz die Kinderoper „Brundibár“ auf . Die Vorstellungen finden im Foyer des Christophorus-Gymnasiums statt.

Zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz führt der Christophorus-Kinderchor Altensteig gemeinsam mit dem Jugendsinfonieorchester Altensteig die Kinderoper „Brundibár“ von Hans Krása auf.

 

Mit dieser Aufführung möchten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Lehrkräften des Christophorus-Gymnasiums Altensteig die Veranstaltungsreihe „Erinnern und Gedenken“ abschließen, die am 8. November begann.

Den Schlussakkord dieser Veranstaltungsreihe soll die kraftvolle Botschaft von Hoffnung auf Befreiung bilden.

Erstaufführung in einem Waisenhaus

Die Kinderoper „Brundibár“, eine Oper in zwei Akten, 1938 von Hans Krása komponiert (Libretto: Adolf Hoffmeister), wurde erstmals unter konspirativen Bedingungen in einem Prager Waisenhaus aufgeführt. Nach der Deportation des Komponisten ins Konzentrationslager Theresienstadt im Jahr 1942 wurde die Oper dort erneut einstudiert und mehr als 50-mal aufgeführt. Für die Kinder und Bewohner des Lagers wurde die Musik zu einem Symbol der Hoffnung und des Widerstands in einer Zeit unvorstellbaren Leids.

Die Handlung erzählt die Geschichte von zwei Geschwistern, die sich gegen den bösen Leierkastenmann Brundibár zur Wehr setzen. Gemeinsam mit anderen Kindern und Tieren lernen sie, dass Gemeinschaft und Solidarität das Böse überwinden können.

Mit großer Freude wird die Oper einstudiert. Foto: CGA

Die Aufführungen werden von Wolfgang Mücke, Jutta Hay und Wolfgang Weible musikalisch geleitet. Die Regie übernehmen Sven Gebhard und Vera Gall. Das Bühnenbild gestalten die Kunstkurse von Franziska Zegowitz und Andreas Härle des Gymnasiums.

Erinnerung wachhalten

Die Aufführungen finden am 26. Januar ab 18 Uhr und am 27. Januar ab 19 Uhr im Foyer des Christophorus-Gymnasium Altensteig statt. Vor und nach der Aufführung kann die Ausstellung „9. November“ der Kunstkurse der K2 von Andreas Härle noch einmal in den Korridoren des Gymnasiums begangen werden. Mit dieser letzten Veranstaltung dieser Veranstaltungsreihe will das Christophorus-Gymnasium die Erinnerung an die Opfer wachhalten, Menschen mit Menschen verbinden und ein Zeichen setzen, dass das Böse nicht das letzte Wort hat.

Der Christophorus-Kinderchor Altensteig und das Jugendsinfonieorchester Altensteig laden dazu ein, dieses Gedenkkonzert, das Geschichte und Zukunft, Musik und Hoffnung miteinander verbindet, zu erleben.

Der Eintritt ist frei. Spenden unterstützen die Arbeit mit der musizierenden Jugend am Christophorus-Gymnasium. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.cga.de.