Der Umbau des Kindergartens in Winzeln ist im Gange und wird noch eine Weile andauern. Foto: Stöhr

Weitere Gewerke für den Umbau des Winzelner Kindergartens wurden vergeben. Auch Möbel und Spielzeug werden beschafft.

Einige Vergabeentscheidungen musste der Gemeinderat treffen. Zum Einen stand eine Vergabe im Rahmen des Förderprogramms „Digitalpakt Schule“ auf der Tagesordnung. Gemeinsam mit der Heimbachschule wurde der Bedarf in Sachen EDV-Ausstattung erhoben, erklärte Hauptamtsleiterin Stefanie Grumbach.

Bei der Ausschreibung ging nur ein Angebot ein. Dieses kam von der Firma „is4it GmbH“ aus Oberhaching mit einem Angebotspreis von 25 018 Euro. Der Rat beschloss die Vergabe einstimmig.

Auswärtige Firma günstiger?

Weitere Vergaben standen auch beim „Großprojekt Kindergarten“ an. Hauptamtsleiterin Grumbach stellte die Ausschreibungen und die Vergabevorschläge vor. Kritische Rückfragen aus dem Gremium gab es beim ersten Vergabevorschlag zu den Fliesen- und Plattenarbeiten. Manchen Ratsmitgliedern schien es unverständlich, dass eine Firma von außerhalb günstiger ist, als ein einheimisches Unternehmen.

Der Bürgermeister erinnerte daran, dass die Angebote vorher geprüft werden und es keinen offensichtlichen Grund für eine Ablehnung des Beschlussvorschlags gebe. Bei vier Gegenstimmen entschied sich das Gremium mehrheitlich für die günstigste Bieterin, die Firma Fliesen Röhlich aus Wendelstein mit einer Angebotssumme von 51 750 Euro. Die Maler- und Tapezierarbeiten (69 726 Euro) gingen an die Firma Dirk Moosmann aus Aichhalden, die Bodenbelagsarbeiten (42 184 Euro) an die Firma Heckele aus Epfendorf-Trichtingen.

Es geht nicht nur um den Preis

 Drei Angebote gingen zu den Schlosserarbeiten ein. Mit einer Angebotssumme von 20 225 Euro war die Firma Metallgestaltung Bühler aus Alpirsbach-Peterzell am günstigsten und bekam den Zuschlag. Außerdem hatte das Kindergarten-Team noch eine umfangreiche Liste mit Ausstattungsgegenständen und Spielzeug erstellt, die für den (Übergangs-)Container und später dann auch für die sechste Gruppe im erweiterten Kindergarten genutzt werden können.

Bei der Auswahl hätten nicht nur der Preis, sondern auch Qualität, Langlebigkeit und Garantieansprüche eine Rolle gespielt. Der Gemeinderat beauftragte die Verwaltung, die Ausstattung von Möbeln und Spielzeug nach den Empfehlungen des Kindergartens mit einer maximalen Summe von 35 000 Euro zu beschaffen.