Zum zweiten Mal in diesem Jahr wird das Essen in der Mensa der Straßberger Schlossgartenschule erhöht. Ein Menü kostet ab dem neuen Schuljahr 4,10 Euro. Foto: Büttner

Das Mittagessen für die Kinder des Kindergartens und der Grundschule wird teurer. Der Gemeinderat hat einer moderaten Preiserhöhung zugestimmt.

Straßberg - Als im Schuljahr 2013/2014 die erweiterte verlässliche Grundschule eingeführt wurde und etwa zeitgleich das Betreuungsangebot im Kindergarten Schmeienzwerge ausgeweitet wurde, wurde das Angebot eines täglichen Mittagessen für beide Einrichtungen etabliert. Seit Anfang 2018 liefert das Haus Nazareth das Essen; aktuell werden rund 700 Menüs pro Monat bestellt.

Seit 1. März 2022 liegen die Kosten bei 4,90 Euro pro Mahlzeit; darin enthalten ist auch eine Entsorgungs- und Lieferpauschale. Bereits in der Januarsitzung hat sich der Straßberger Gemeinderat mit einer Kostensteigerung befasst, nachdem der Preis über eineinhalb Jahre lang bei 4,65 Euro lag. Bis dahin subventionierte die Gemeinde jedes Menü mit 93 Cent.

Zwei Cent mehr

Obwohl die Verwaltung zu Jahresbeginn dem Gemeinderat vorgeschlagen hat, trotz der Preissteigerung die Subventionierung bei 93 Cent zu belassen, folgte das Gremium einstimmig dem Vorschlag von Gerhard Teufel, künftig ein Mittagessen mit 95 Cent zu subventionieren.

In der letzten Sitzung vor der Sommerpause – und damit auch die letzte vor Schuljahresbeginn – hatte der Gemeinderat nun zum zweiten Mal innerhalb eines halben Jahres eine Erhöhung des Schülermittagessens auf dem Tableau.

Alles wird teurer

"Wegen gestiegener Personal-, Lebensmittel- und Energiekosten hat das Haus Nazareth eine Preiserhöhung zum 1. September angekündigt", informierte Bürgermeister Markus Zeiser. Der neue Preis liege dann bei 5,05 Euro pro Essen. Abzüglich er Subvention der Gemeinde müssen Eltern dann 4,10 Euro pro Menü bezahlen.

Eine Alternative zum Haus Nazraeth als Essenslieferant sehe die Verwaltung derzeit nicht. Man sei mit dem Anbieter sehr zufrieden. "Jeder von uns erlebt die Preisanpassungen durch die galoppierende Inflation hautnah", meinte der Schultes. Der Gemeinderat akzeptierte einstimmig den neuen Bruttopreis von 5,05 Euro.