Der Kindergarten in Obernheim samt Außenanlage Foto: Weiger

Die Obernheimer Räte haben in der Gemeinderatssitzung über den Entwicklungsplan des Kindergartens bis 2025 entschieden – und folgten im Wesentlichen den Empfehlungen des Ausschusses.

Nachdem der Gemeinderat den Kindergartenbedarfsplan zustimmend zur Kenntnis genommen hatte, berichtete Hauptamtsleiterin Tatjana Weiger in jüngster Sitzung über dessen Entwicklungsplan bis 2025.

„Es sind genug Kinder im Ort, die Existenz von Schule und Kindergarten sind gesichert“, stellte sie fest. Nachdem sich die Zahl der Geburten und Zuzüge von Kindern in den vergangenen Jahren erhöht hatte, liegt die Geburtenzahl in diesem Jahr bisher bei acht Kindern. Mit Blick auf die Kindergartenbelegung sei aber klar, dass künftig mit einer hohen Auslastung zu rechnen sei. Die Krippengruppe sei fast immer voll ausgelastet.

Die altersgemischte Gruppe mit Ganztagsbetreuung und verlängerter Öffnungszeit werde ab Dezember diesen Jahres sogar überbelegt sein. Wenige Plätze sind nur noch in der Regelgruppe für „Ü3-Kinder“ frei. – spätestens ab Juli 2024 jedoch nicht mehr.

Diese Maßnahmen haben die Obernheimer Räte beschlossen

Da ein Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz besteht, galt es nun zu überlegen, welche Maßnahmen ergriffen werden könnten, damit der Kindergarten nicht immer komplett ausgelastet ist. Der Kindergartenausschuss hatte sich bereits mit dem Thema beschäftigt und dem Gemeinderat zum Beschluss vorgelegt – dieser folgte einstimmig der Empfehlung.

Ab November soll die Regelgruppe in eine Gruppe mit verlängerten Öffnungszeiten umgewandelt werden. Personell könne dies laut Kindergartenleitung intern geregelt werden. Bei akutem Bedarf soll eine Kleingruppe mit Regelbetreuung für Kinder unter drei Jahren geschaffen werden. Tritt dieser Fall ein, würde laut Kindergarten eine Vollzeitstelle zusätzlich benötigt, weiteres Equipment müsse nicht beschafft werden.