Beim Umbau der ehemaligen Grundschule in einen Kindergarten sind jetzt bis auf die Akustikdecken alle Gewerke vergeben. Foto: Herzog

Für den Umbau der ehemaligen Grundschule zu Kindergarten und Vereinsheim hat der Gemeinderat sind seiner jüngsten Sitzung weitere Gewerke vergeben. Bislang liegen die Kosten der Baumaßnahme circa 25 Prozent über Plan.

Schenkenzell - Nach Auskunft von Bürgermeister Bernd Heinzelmann wurden die Rohbau- und Außenanlagenarbeiten beschränkt ausgeschrieben. Zwei Angebote wurden eingereicht, das wirtschaftlich günstigste Gebot in Höhe von 32 400 Euro kam von der Firma BTS aus Schiltach. Sie erhielt vom Rat den Zuschlag. Veranschlagt waren 30 000 Euro.

Die von der Verwaltung vorgelegte Aufstellung über die bisher angefallenen Kosten für den Umbau wies eine Summe von 795 800 Euro aus. Davon wurden bislang 245 300 Euro an die Unternehmen ausbezahlt. Die Kostenschätzung des Architekturbüros lag bei 586 000 Euro. Somit sind Mehrkosten in Höhe von knapp 210 000 Euro angefallen, die unter anderem dem zusätzlich erforderlichen Brandschutzkonzept, Statik und Prüfstatik geschuldet sind. Weil im aktuellen Haushaltsplan 630 000 Euro eingestellt sind, müssen bis jetzt 175 400 Euro überplanmäßig finanziert werden. Noch nicht ausgeschrieben sind die Akustikdecken im Erd- und Obergeschoss und Freiraum, deren Kostenberechnung aber in den Gesamtkosten von 795 800 Euro enthalten sind.

Spielgeräte für die ganz Kleinen

Für den Spielplatz des neuen Kindergartens sind nach Aussage des Bürgermeisters nur Spielgeräte für Kinder unter drei Jahren bestellt worden, weil die älteren Kinder den Spielplatz im Bereich Heilig-Garten nutzen werden. Die Anzahl und Ausführung seien in enger Abstimmung mit der Kindergartenverwaltung erfolgt. Angeschafft würden ein Spielhaus, ein Spiel- und Klettergerät samt Rutsche, eine Sitzgruppe sowie ein Viereck-Sandkasten.

Stiftung unterstützt Kauf

Die Kosten für die Spielgeräte lägen bei 20 240 Euro. Hinzu kämen noch Ausgaben für eine ein Meter hohe Einzäunung für knapp 3000 Euro, Sonnensegel und Sandkasten-Abdeckung (2000 Euro) sowie Bauhof-Stunden für das Aufstellen, schilderte der Bürgermeister. Zur Finanzierung der Spielgeräte liege der Kommune eine Zusage der Sparkassen-Stiftung in Höhe von 15 000 Euro vor. Er, so Heinzelmann, werde bei der Stiftung anfragen, "ob eine komplette Förderung möglich ist".

Dies, sowie den Kauf der Spielgeräte befürworteten die Räte einstimmig.