Der Startschuss für die Sanierung und Erweiterung der Kindertagesstätte in Pfaffenweiler könnte Mitte 2026 fallen. Foto: Marc Eich

Vorgesehen ist, den Kindergarten in Pfaffenweiler ab Mitte 2026 im laufenden Betrieb zu sanieren und zu erweitern. Die Planer rechnen mit einer Bauzeit von neun Monaten.

Einmal im Jahr kommt, wenn es zeitlich möglich ist, Bürgermeister Detlev Bührer in den Ortschaftsrat zur direkten Aussprache mit den Räten. In Pfaffenweiler anstehende Themen waren in erster Linie der Fortgang um das neue Feuerwehrhaus, die Erweiterung und Sanierung der Kindertagesstätte und die Erneuerung der Lüftungsanlage respektive Brandschutz in der Festhalle.

 

Bürgermeister Bührer erläuterte seine Antworten vor dem Hintergrund und den Rahmenbedingungen der nicht einfachen Haushaltsführung der nächsten Jahre. Da Schwerpunkte und Prioritäten bei Bildung, Wohnen und auch Brandschutz gesetzt sind, sind diese Posten wie bisher eingeplant und eingesetzt weiterhin gültig und werden umgesetzt.

Den Gehweg von der Jurastraße in Richtung Sportplätze sieht er als nachrangig, denn es gebe ja eine Alternative mit dem Durchbruch von der Jurastraße zum Sandwegle. „Der Weg war eigentlich schon immer da“, erklärten Ortsvorsteher Martin Straßacker und der Ortschaftsrat. „Wenn ihr es privat macht, steht dem nichts entgegen“, so Bührer.

Rücklagen für mögliche Projekte „wurden schon immer irgendwie angehäuft, erklärte Straßacker. Und da ihm Oberbürgermeister Jürgen Roth im Zuge der Haushaltsbesprechungen mal erklärt habe, dass solche Anhäufungen einkassiert werden könnten als Notopfer für die Stadt, wolle man diesen Weg wie auch die Innensanierungen der Festhalle in Angriff nehmen.

Neue Bestimmungen hinsichtlich Lüftungsanlage und Heizung

Es wurde schon darauf hingewiesen, dass der Festhalle die Nutzungsgenehmigung entzogen werden kann, wenn die augenblicklichen neuen Bestimmungen hinsichtlich Lüftungsanlage und Heizung nicht eingehalten werden.

Über den Sachstand zur Erweiterung und Sanierung der Kindertagesstätte in Pfaffenweiler berichtete Markus Goike vom Amt für Gebäude und Hochbau. Er hatte bereits im Juni dem Ortschaftsrat die Planungen vorgestellt, die zwischenzeitlich nach den neuesten Gesichtspunkten überarbeitet wurden.

Goike geht davon aus, dass die Beschlussfassung im Gemeinderat im Frühjahr erfolgt, mit den Bauarbeiten Mitte nächsten Jahres begonnen wird, die dann rund neun Monate dauern werden. Zuerst werde der Erweiterungsbau erstellt, abgetrennt vom Rest des Gebäudes, soweit dies möglich ist, und dass der Betrieb weitergehen kann.

Der Ortschaftsrat ist mit 40 000 Euro finanziell mit beteiligt. Ortsvorsteher Martin Straßacker sagte, dass man bei solchen Projekten „gut mit Arbeit eingedeckt ist, bis alles Eventualitäten abgeklärt sind“, und man wisse nun, warum heutzutage für alles so lange gebraucht wird.