Ohne Zuschuss kann die Gemeinde das "große Projekt" Kindertagesstätte nicht angehen. Foto: Ziechaus

Kommunales: Planungen für Kindertagesstätte nochmal überarbeitet / Corona-Erfahrungen aufgegriffen

Den aktuellen Planungsstand der Kindertagesstätte St. Elisabeth in Hardt mit einigen Änderungen in Raumaufteilung und -anordnung hat Bürgermeister Michael Moosmann im Gemeinderat vorgestellt.

Hardt. Auf Wunsch der Kita-Leitung seien einige Änderungen in den Plan eingearbeitet worden, wie Brandschutzabschnitte und dezentrale Sanitärräume. Größe und Kubatur der Gebäude seien nicht verändert worden. Dabei seien Erfahrungen aus den Corona-Abtrennungen eingearbeitet und Anforderungen des Gesundheitsamts erfüllt worden. Für den Brandschutz gebe es Trennungen für Unter- und Obergeschoss sowie Treppenhaus. Sanitärräume und Umkleiden wurden neu aufgeteilt, eine Garderobe im Verbindungsbau sowie eine Elternecke im Erdgeschoss im Neubau eingeplant.

Lage und Zuschnitt von Lagerräumen, Material- und Putzraum wurden verbessert; ein Müllplatz wurde nach außen verlegt. Die Arbeit der Dreier-Kommission aus Gemeinde, Kirche und Kita-Leitung sei noch gültig und die Änderungen seien von den Planern fixiert. Die Kostenschätzung beruhe auf der Kubatur der Gebäude.

Für die erhoffte Förderung sei die Innenraumgestaltung nicht entscheidend, beschwichtigte Michael Moosmann einige Hinweise aus dem Gemeinderat. Joachim Hilser monierte gravierende Änderungen im Raumkonzept und Jürgen Bargenda viele Änderungen, die immer wieder in die Planung eingebracht wurden. Als richtigen Ansatz empfand Dietmar Broghammer, dass man aktuell Erkenntnisse aus der Pandemie eingearbeitet habe.

Werner Thimm wollte jetzt an die Planungen "einen Knopf dran machen", damit die Kosten geschätzt und die Förderung beantragt werden könne. In der Sitzung im Dezember sollen die Planungen im Gemeinderat beschlossen werden, sodass die Verwaltung im Januar den Förderantrag mit Kostenberechnungen rechtzeitig beim Regierungspräsidium einreichen könne, bekräftigte der Bürgermeister, dass die Gemeinde das "große Projekt" nur mit einer Förderung angehen könne.