Die Planungen für das Irma-West-Kinder- und Heimatfest laufen. Doch: Die Baustelle am Marktplatz wird den Ablauf verändern.
Die Festhandlung des Kinderfests soll auch dieses Jahr auf dem Marktplatz stattfinden – trotz Baustelle. Eine Einschränkung gibt es allerdings: „Die Besucherzahl wird begrenzt werden“, sagt Anke Gärtner, Sachgebietsleiterin für Tourismus, Kultur und das Hohenzollerische Landesmuseum, unserer Redaktion.
Wie viele Besucher dabei sein können, stehe noch nicht fest. „Wir arbeiten für die Planung mit einem Sicherheitsdienstleister zusammen.“ Natürlich wurde auch überlegt, ob die Festhandlung nicht an anderer Stelle stattfinden könnte, beispielsweise auf dem Schloßplatz. Allerdings schienen möglicher Alternativen wenig attraktiv oder schwer umzusetzen: Um die Festhandlung zu verlegen, „müsste das Stück umgeschrieben werden“. Dazu soll es nicht kommen. „Das ist nicht machbar.“ Das Rathaus diene weiter als Kulisse, das Lichtkonzept bleibe, wie es ist.
Rathaus spielt in der Festhandlung wichtige Rolle
Tatsächlich spielt das Rathaus in der Aufführung der Festhandlung eine wichtige Rolle. Mal ist das Rathaus ein Passagierschiff, das die Auswanderer in die USA über einen Treppensteg besteigen, aus den Fenstern wird mit Fahnen auf verschiedene Phasen der Erzählung eingegangen, und die Hochzeit von Fred West wird überschwänglich im Ratssaal gefeiert, wo die Gäste als Schatten hinter den Scheiben zu erkennen sind.
Tänzer für Festhandlung gesucht
Außerdem handelt eine der Szenen, in der auch der Gansfuß eine Rolle spielt, von der Suche nach dem Standort für das Hechinger Rathaus. Und nicht zuletzt lebt eine solche Tradition auch davon, dass sie eben jedes Jahr nach dem gleichen Muster abläuft.
Es soll also möglichst alles so bleiben, wie es ist. Und dafür braucht es auch die Mitwirkung der Hechinger. Derzeit spricht Gärtner mit Regisseuren und Darstellern, gesucht werden vor allem noch Tänzer – „Tanzpaare, die während der Festhandlung die Ratsdamen und –herren verkörpern“.