Die Kindertagesstätte in der Roggenbachschule rückt näher. Der Außenbereich muss noch modelliert und an das Gebäude angepasst werden, zeigt Andreas Braun. Foto: Schimkat Foto: Schwarzwälder Bote

Betreuung: Teil der Roggenbachschule soll für Kindergartengruppen umgestaltet werden

Bürgermeister Andreas Braun erläuterte am Donnerstag in einem Pressegespräch vor Ort, wie die Räumlichkeiten im neueren Teil der Roggenbachschule für die Kindergartengruppen gestaltet werden.

Unterkirnach. Planer Roman Weißer vom Ingenieurbüro Rolf Weißer zeigte sich angetan von der herrlichen Lage der neuen Räume, vor allem von der Aussicht in Richtung Marbental und Schlossberg. Diese Aussicht können die Kinder auch im Außenbereich genießen.

Der muss jedoch noch modelliert und angehoben werden, um nahtlos an den Gruppenraum mit Tür zum Außenbereich anzuschließen. Hierfür wird Landschaftsarchitekt Martin Kuberzcyk zuständig sein. Die Straße, die dort angelegt wird, soll etwas angehoben werden, womit der Außenbereich für den Kindergarten etwas Grundstück dazugewinnt: "Diese ganze Fläche mit anschließendem Bereich für Neubauten gehört der Gemeinde, das macht es für uns leichter", so Braun.

Beim Betreten des Obergeschosses des sogenannten Neubaus der Roggenbachschule erklärte Braun, dass die Klassenräume im Obergeschoss und dem darüber liegenden Dachgeschoss über den gleichen Grundriss verfügen. Man könne hier kostengünstig Veränderungen vornehmen, hell und freundlich sind alle Zimmer. Ein Raum soll als Garderobenbereich genutzt werden.

Ein Zimmer wird zum administrativen Bereich umgebaut, ein drittes wird ein Mehrzweckraum. Die Fenster werden überall ausgetauscht, die Bodentiefe aber beibehalten. Es wird also überall hell bleiben. So, wie das Gebäude jetzt umgestaltet wird, gibt es Platz für bis zu 48 Kinder, mit 100 Kindern im St.-Elisabeth-Kindergarten biete die Gemeinde Plätze für etwa 150 Kinder. Zudem stehe eine Reserve für bis zu 60 Mädchen und Jungen in der Roggenbachschule zur Verfügung.

Über das Dachgeschoss hinaus können die Kinder vom Flur aus nach draußen und dann die Rutsche hinunter. Das ist zugleich einer der Fluchtwege, so Braun.

Roman Weißer erklärte, dass die Innenarchitekten zur Zeit an einer Farbgestaltung für die Gruppenräume tüfteln. Es soll licht, freundlich und schwarzwaldmäßig werden, betonte er. Zum Zeitfenster erklärte Braun, dass die beschränkte Ausschreibung an diesem Freitag versandt werde. Mitte/Ende März sollen die Handwerker anrücken, bis dahin sollten alle Vorbereitungen seitens der Gemeinde abgeschlossen sein. "Im September wollen wir eröffnen, das ist ambitioniert, aber machbar", betonen Braun und Weißer.

Die Baukosten, die ursprünglich auf eine Million geschätzt waren, seien inzwischen bei 840 000 Euro, angekommen, abzüglich 36 Prozent Förderung.