Stress und Angst: für viele Jugendliche die Begleiter in der Coronakrise. Foto: dpa/Nicolas Armer

Jugendliche und Kinder leiden stark unter der Corona-Pandemie. Wir müssen mehr für sie tun, fordert Carola Fuchs.

Stuttgart - Corona macht müde, das gilt für Erwachsene und für Jugendliche ganz besonders. Seit mehr als einem Jahr leben wir alle mit mehr Fragen als Antworten, mit vielen Ängsten und Sorgen – und außerhalb der Strukturen, die unser normales Leben zuvor bestimmt und geregelt haben. Das belastet alle, Kinder und Jugendliche aber ganz besonders, insbesondere diejenigen, die zu Hause auch nur wenig oder gar keinen Halt finden. Der Bund hat eine Milliarde Euro bereitgestellt, um die Lernlücken zu schließen, weil Corona die ohnehin großen Bildungsungerechtigkeiten noch verstärkt. Das wird aber nicht reichen.