Das Programm zur Verbesserung der Schwimmfähigkeit hat ein Volumen von 900.000 Euro (Symbolbild). Foto: dpa/Hauke-Christian Dittrich

Etwa 100.000 Kinder haben nach Schätzungen der baden-württembergischen Schwimmverbände seit Beginn der Coronapandemie nicht oder nicht sicher schwimmen gelernt. Jetzt will das Sportministerium mit Zuschüssen gegensteuern.

Stuttgart - Nach Schätzungen der baden-württembergischen Schwimmverbände haben etwa 100 000 Kinder seit Beginn der Corona-Pandemie nicht oder nicht sicher schwimmen gelernt. Mit Zuschüssen für Schwimmkurse will das Sportministerium nun gegensteuern: Das neu aufgelegte „Corona bedingte Sofortprogramm zur Verbesserung der Schwimmfähigkeit“ habe ein Volumen von 900 000 Euro, teilte Sportministerin Theresa Schopper (Grüne) am Freitag mit.

Partner seien die Schwimmverbände und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). „Auch unsere Kleinsten durften aufgrund der Pandemie lange nicht in die Bäder. Deshalb war es für viele schlicht nicht möglich, sicher Schwimmen zu lernen oder sich gut ans Wasser zu gewöhnen“, sagt Schopper laut Mitteilung.

Lesen Sie aus unserem Angebot: Warum das neue Kinderbecken in Ludwigsburg giftgrün leuchtet

Anträge für das Förderprogramm können dem Ministerium zufolge Schwimmvereine, DLRG-Ortsgruppen sowie private Anbieter mit Sitz in Baden-Württemberg von 21. Juni an stellen. Das Programm ist demnach befristet und endet am 30. November. Gefördert würden Anfängerkurse mit einer Gruppengröße von mindestens sechs bis maximal elf Kindern bis zu einem Alter von einschließlich 13 Jahren, hieß es.