Künstler aus Furtwangen und der ganzen Region präsentierten sich beim Kilwi-Sonntag in der Stadtmitte. Hier ein Werk von Wolfgang Eckhardt. Foto: Heimpel

Einen regen Zuspruch erfuhr der verkaufsoffene Sonntag an Kilwi verbunden mit der neuen Kunstausstellung "Furtwanger Kunschtstückle" auf dem Marktplatz.

Furtwangen - Einen wesentlichen Anteil an dem Erfolg hatte dabei sicherlich das Wetter, denn der strahlende Sonnenschein lud direkt dazu ein, an diesem Tag durch die Stadt zu spazieren. Bereits um 11 Uhr startete die etwas andere Kunstausstellung auf dem Furtwanger Marktplatz: Die von verschiedenen Veranstaltungen wie Christkindlmarkt bekannten Holzhäuschen wurden nun zu kleinen Ausstellungshäuschen - sogenannten "Kunschtkabäusle", umdefiniert.

Und in 13 von diesen Kabäuschen präsentierten sich nun zahlreiche Künstler aus Furtwangen und der ganzen Region.

Auf Anhieb sehr gut besucht

Von Anfang herrschte reger Betrieb, der dann zum Nachmittag hin noch einmal deutlich zunahm. Auf reges Interesse stieß dabei die Möglichkeit für die Besucher, mit den Künstlern selbst ins Gespräch zu kommen. Vor allem gab es auch ganz offizielle Gesprächsrunden, die jedes Mal rege nachgefragt waren. Initiiert und organisiert wurde dieser "Hüttenzauber", wie sie es selbst nennen, von den beiden Furtwanger Künstlern Ariane Faller und Mateusz Budasz initiiert. Unter diesen Künstlern waren auch eine ganze Reihe aus Furtwangen wie Lutz Augspurger, Wolfgang Eckert, Martin Schwer und nicht zuletzt die Künstlergruppe "KunstHoch5", in der sich, initiiert ebenfalls durch Ariane Faller und Mateusz Budasz, sieben Furtwanger Künstler zusammen gefunden haben. Nicht vergessen darf man auch Wolfgang Kleiser aus Hammereisenbach in dieser Reihe.

Mehrere Vereinsstände sorgen für das leibliche Wohl

Auf dem Marktplatz war deshalb schon viel los und entsprechend groß war der Besucherstrom im oberen Teil des Marktplatzes rund um den Narrenbrunnen. Hier war der Betrieb so groß wie bei den anderen großen Märkten, dann allerdings bei gesperrter Straße. Autofahrer die sich hierher verirrten, hatten in der großen Besucherschar ihre Probleme. Dies zeigt auch, dass für diesen Einkaufssonntag mit Kunstausstellung auch wieder eine Sperrung der Innenstadt für den Verkehr von Vorteil gewesen wäre. Auch in der Wilhelmstraße, wo der normale Ausflugsverkehr unterwegs war, herrschte reger Betrieb, die Besucher des Einkaufstages mussten dabei dann natürlich auf den Gehwegen bleiben. Im Freien, vor allem auch wegen der Vorgaben infolge von Corona, entlang der Straße gab es dann auch mehrere Vereinsstände, die dann für das leibliche Wohl der Besucher sorgten. Auch hier wurde der Ansturm deutlich, wenn man beispielsweise bei der Crêpe-Station der Junghexen Schlange stehen musste.

Einzelhändler erfreut über den Zulauf

Und nicht zuletzt waren auch die Einzelhändler zufrieden mit der Resonanz. Vor allem waren sie froh, nach zwei Jahren Pause wieder einmal einen verkaufsoffenen Sonntag anbieten zu können. Sowohl Kunden wie Händler nutzten daher rege diese Möglichkeiten dieses verkaufsoffenen Sonntags. Deutlich wurde auch, dass alle natürlich hoffen, dass es nicht noch einmal zu solchen Einschränkungen wie in den letzten eineinhalb Jahren kommen muss. Der verkaufsoffene Sonntag war auf jeden Fall ein voller Erfolg, auch wenn die in den vergangenen Jahren organisierten größeren Aktionen wie Oldtimer-Show oder Food-Trucks unter den aktuellen Umständen noch nicht stattfinden konnten.