Ohne Künstliche Intelligenz geht in der Wirtschaft und Forschung nichts mehr. Nun fördert die EU den Aufbau einer sogenannten KI-Fabrik an der Universität der Landeshauptstadt.
In Sachen Computerforschung zählt Stuttgart seit Jahrzehnten zu den ersten Adressen Europas. Schon 1986 bewilligte der damalige Ministerpräsident Lothar Späth das Geld für einen sogenannten Cray-2-Supercomputer und begründet damit den Ruf Stuttgarts als Zentrum für Hochleistungsrechnen. Damit war der Startschuss für ein Wettrennen nach immer mehr Rechnerleistung gefallen. Zehn Jahre danach legte Ministerpräsident Erwin Teufel nach und eröffnete das Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS) an der Universität Stuttgart. Damals lief bereits die Entwicklung eines neuen Cray-Supercomputers, der am Ende zu den schnellsten der Welt zählte, heute den Experten aber wohl nur ein müdes Lächeln abringen würde. Inzwischen wird die Leistung solcher Anlagen in Billiarden beziehungsweise Trillionen Rechenoperationen pro Sekunde gemessen. Eine Trillion ist eine Zahl mit 18 Nullen.