Die Organisatoren freuen sich über die große Resonanz des Keramikmarkts in Kandern.
Die Mitorganisatorin des Kanderner Keramikmarktes, Corinna Smyth, hatte allen Grund zur Zufriedenheit, sie sagte am Samstag: „Dieses herrliche Sommerwetter ist nicht mehr zu toppen, das ist wie ein Sechser im Lotto.“ Und sie sagte schmunzelnd: „Jeder so, wie er es verdient“. Die Kanderner Keramikkünstlerin organisiert nunmehr zum dritten Mal gemeinsam mit Jörg Treiber und Charlotte Löbbert den überaus beliebten Keramikmarkt, der in keinem Kalender von Freunden der Töpferkunst fehlen darf.
Schon zum Start des Keramikmarktes am Samstag Morgen strömte das Publikum zum Blumenplatz und zum Platz bei der Fischermühle. Erkennbar waren auch viele auswärtige Autokennzeichen mit zahlreichen Besuchern aus der Schweiz und Frankreich. Für viele Stammgäste, aber auch Anbieter, war es ein begeistertes Wiedersehen. Von den 46 Anbietern gehörten einige zum Freiburger Keramik-Forum, andere wiederum sind aus Südfrankreich bis Belgien angereist. Das Freiburger Keramikforum ist ein Zusammenschluss von Keramikkünstlern aus dem Raum Freiburg. Neben Corinna Smyth mit ihrem Keramikstudio „SeomraCré“ stellte ebenfalls noch die in Kandern ansässige Keramikerin (Studio „Hatu“) Shanon Turner aus.
Ausgestellt waren Gefäßkeramiken mit spezieller Brenntechnik, Gebrauchs- und Gartenkeramik, Öfen, Steinzeug und dekorative figürliche Keramik. Ein aktuelles Angebot waren Feuerschalen, neu waren auch spezielle Glasuren oder individuell gestaltete Henkel von Gebrauchskeramik. Der Kreativität der kunstvollen Gegenstände und deren dekorative Präsentation waren keine Grenzen gesetzt, Vielfalt und große Handwerkskunst standen im Vordergrund.
Corinna Smyth berichtete: „Neben den Stammanbietern des Keramikforums haben wir gerne noch anderweitige Anfragen entgegengenommen. Akzeptiert wurden allerdings nur professionelle Studios. Es waren tatsächlich mehr Anfragen als Stellplätze vorhanden . Wir mussten daher auch eine Warteliste der Bewerber führen“. Wichtig war für das Organisationsteam, einen übersichtlichen Markt zu präsentieren, der auch Raum für Kommunikation und Plausch zwischen den Gästen bot. Es gab einen Wurst- und Käsestand, außerdem Waffeln und Fruchtaufstriche. Die Werksiedlung St. Christophorus bot in seinem Mobil Kaffee und Kuchen an. Auch die umliegenden Gastronomiebetriebe waren bestens besucht.
Die interessierten Gäste kamen oft nicht aus dem Staunen heraus. Die Töpferei Strohm aus Villingen-Schwenningen präsentierte Motive der Max und Moritz-Geschichten von Wilhelm Busch. Ton-Art-Künstlerin Irmgard Waning zeigte wieder witzige Skulpturen von kleinen, üppig gebauten älteren Menschen in Badebekleidung, die besonders in Gärten als „Hingucker“ dienen.
Den Sonntag des überaus gut besuchten Keramikmarktes nutzte der Werbering zum verkaufsoffenen Sonntag. Hier wurde ebenfalls die Leistungsfähigkeit der Kanderner Geschäfte demonstriert.