Knapp 1000 Besucher sahen die Sonderausstellung in Bräunlingen, die sich der vorderösterreichischen Zeit widmete – einer prägende Epoche der Stadtgeschichte.
Sehr gute Resonanz fand die mehrmonatige Sonderausstellung „Als Bräunlingen vorderösterreichisch war“ im Kelnhof-Museum.
Knapp 1000 Besucher kamen zu den Vorträgen, Infoveranstaltungen und zur Besichtigung der zahlreichen Leihgaben, wie es in einer Mitteilung der Stadt Bräunlingen heißt.
Ein Team formiert sich
„Ich bin mit dem Zuspruch auf unsere Sonderausstellung sehr zufrieden“ sagte Stabstellenleiterin Maren Ott in ihrer Ausstellungsbilanz. Erfreulich sei auch, dass sich nach mehreren Interessententreffen im Rahmen der Vorbereitungen für die Sonderausstellung ein festes Team von Ehrenamtlichen rund um die Ausstellung und das Gesamtkonzept entwickelt hat. Neu war, dass mit Sabine Dietzig-Schicht eine externe Kuratorin extra für die Ausstellung engagiert wurde, was für die Planung etliche neue Impulse brachte.
Zeit wirkt noch nach
„Die vorderösterreichische Zeit in Bräunlingen war prägend und wirkt auch heute noch nach. Sie markiert eine entscheidende Epoche in unserer Stadtgeschichte“ sagte Bürgermeister Micha Bächle bei der Eröffnung der Sonderausstellung, eine Aussage, die alle interessierten Besucher bestätigt sahen. Im Rahmenprogramm gab es etliche Führungen, Kurzvorträge, Rundgänge, Vorstellungen und Erläuterungen zum Gesamtthema, aber auch zu Teilaspekten der Ausstellung und Habsburgerzeit in Bräunlingen. Referenten waren neben Joachim Schweitzer, Maren Ott, Ursula Gehringer, Irmgard Funke, Elisabeth Reiner auch Stefan Stumpf.
Leihgaben anderer Häuser
Die Intention der viel gelobten Sonderausstellung im Kelnhof war, die über 500 Jahre andauernde vorderösterreichische Enklavenzeit näher zu beleuchten, in Erinnerung zu rufen und aktuelle, nicht nur steinerne Zeitzeugen aufzuzeigen. Viele die Themen betreffenden Fragen wurden beantwortet. Etliche außergewöhnliche Porträts und Exponate aus dem Rathaus, dem Kelnhof-Museum und aus regionalen Museen, darunter dem Franziskanermuseum VS-Villingen und dem Kloster Museum St. Märgen, zeigten die Zeit der Habsburger deutlich auf. Ergänzt wurden die Leihgaben durch bisher nicht ausgestellte Originaldokumente aus dem Bräunlinger Stadtarchiv.
Das war die Motivation
„Wir wollen mit unserer Sonderausstellung den Besuchern die 500 Jahre vorderösterreichische Zeit durch interessante, inhaltsvolle und aussagekräftige Hinweise, Urkunden, Bilder sowie auch Infotafeln näherbringen“, unterstrich Kuratorin Sabine Dietzig-Schicht zur Motivation der Ausstellung.
Dank an alle Aktiven
Kulturamtsleiterin Maren Ott bedankte sich bei der Abschlussführung bei allen Aktiven rund um die Ausstellung, ohne die der Erfolg von fast 1000 Besuchern nicht möglich gewesen wäre. Namentlich waren dies: Kuratorin Sabine Dietzig-Schicht, Joachim Schweitzer, Stefan Stumpf, Elisabeth Reiner, Irmgard Funke, Ursula Gehringer, Evelyn Mrohs-Ketterer, Joseph Nobs, Tina Fehrenbach und der gesamte Kulturförderverein mit Vorstand, Beirat und Aufsichtspersonal.
Begleitprogramm
Schwerpunkte
Die Themen „Habsburger Persönlichkeiten“, „Architektur“ und „Glaube/Religion“ bildeten die Schwerpunkte der Ausstellung "Als Bräunlingen vorderösterreichisch war". Das Begleitprogramm mit Vorträgen und Veranstaltungen rund um die Habsburgerdynastie umrahmten die Ausstellung und gaben den Besuchern im Bräunlinger Kelnhof-Museum tiefergehende Blicke in einzelne Geschehnisse und Fakten dieser Zeit.