Vielleicht gibt es für den abstiegsbedrohten Verbandsligisten DJK Donaueschingen einen Lichtblick in sportlich trüben Tagen. Möglich ist, dass der frühere Torjäger Stephan Ohnmacht in der Winterpause nach Donaueschingen zurückkehrt.
In der Verbandsliga jubelte die Villinger U21 über einen wichtigen 2:1-Heimsieg gegen den FC Radolfzell. Hingegen bleibt die Tabellenlage für die DJK Donaueschingen nach der 0:2-Niederlage in Bühlertal sehr angespannt. Aber es gibt vielleicht bald einen großen personellen Lichtblick in Donaueschingen.
Nach 15 Monaten hat der frühere Donaueschinger Torjäger Stephan Ohnmacht seinen Vertrag beim Oberligisten 1. FC Rielasingen-Arlen aufgelöst. Er möchte fußballerisch in den Schwarzwald zurückkehren. "Die DJK ist für mich die erste Adresse, auch wenn es andere Optionen gibt. Ich habe in Rielasingen in dieser ganzen Zeit nie eine faire Chance bekommen", zieht der 26-Jährige eine etwas bittere Bilanz nach seiner Zeit beim Oberliga-Klub. Den Klassenerhalt mit der DJK in der Verbandsliga mit seiner Rückkehr zu schaffen, wäre für Stephan Ohnmacht eine attraktive Herausforderung. "Ich würde gerne bis Mitte Dezember für mich eine Entscheidung haben."
Eine Rückkehr von Stephan Ohnmacht würde Trainer Jonas Schwer begrüßen. "Wir würden uns natürlich sehr freuen. Für uns wäre er eine super Verstärkung in der Offensive."
Kevin Hoheisel zieht es wohl nach Furtwangen
Die zweite heiße Personalie bei der DJK Donaueschingen scheint Kevin Hoheisel zu sein. Der aktuell beste Torjäger der Allmendshofener steht offenbar vor einem Wechsel zum Landesligisten FC 07 Furtwangen. Der aus Löffingen stammende Offensivspieler kennt den FCF-Trainer Franco de Rosa aus gemeinsamen Zeiten beim FC Tannheim, SV Göschweiler und FC Löffingen.
"Dazu kann ich nichts sagen, ich konzentriere mich als Trainer derzeit auf die sportliche Vorbereitung. Da steht am Sonntag im ersten Rückrundenspiel das Derby bei der U21 des FC 08 an", stellt der Donaueschinger Trainer Jonas Schwer klar.
Freude bei der Villinger U21
"Es war einfach nur der Hammer", freute sich dagegen U21-Trainer Mustafa Gürbüz nach dem eminent wichtigen 2:1-Sieg gegen den FC Radolfzell. Der Grund war der Siegtreffer von Tim Zölle in der 85. Minute durch einen Freistoß, "der wie ein Strich eingeschlagen hat. Das war der Wahnsinn." Gürbüz hatte kurz vor dem Ende schon die Befürchtung, "dass wir erneut wieder einmal 1:1 spielen. In der Tabelle war es für uns ein ganz wichtiger Dreier. Die Jungs haben sich diesen absolut verdient. Jeder wollte im letzten Vorrundenspiel noch einmal alles geben."
Ein besonderes Lob bekamen von Oberliga-Trainer Marcel Yahyaijan Fabio Liserra und Tim Zölle. "Sie haben ein sehr gutes Spiel gemacht. Frederick Bruno hat zudem wichtige Spielpraxis in der U21 gesammelt."
Die jungen Nullachter haben die 16 Vorrundenspiele mit einer positiven Bilanz absolviert: Sechs Siege, fünf Unentschieden und fünf Niederlagen – bei 23:22-Toren – ergeben den guten achten Platz.
