Nur Trümmer bleiben: Weil das in Brand geratene Zweifamilienhaus in Kehl einsturzgefährdet war, wurde es noch am Samstag abgerissen. Foto: Stadt Kehl

Feuer: Großeinsatz für Kehler Wehr / Eine Frau wird verletzt

Kehl - Ein heftiger Brand hat am Samstagmorgen ein Wohnhaus in Kehl komplett zerstört. Eine Bewohnerin wurde verletzt. Das Feuer war laut Mitteilung der Stadt Kehl kurz vor 10 Uhr ausgebrochen. Das Zweifamilienhaus stand beim Eintreffen der Feuerwehr bereits in Vollbrand und sei nicht mehr zu retten gewesen. Weil das Gebäude einsturzgefährdet war, wurde es noch am Samstag abgerissen. Die Brandursache war am Wochenende zunächst noch unklar.

45 Feuerwehrleute waren unter der Führung von Kommandant Viktor Liehr bis um 17 Uhr im Einsatz. Anschließend sperrten Mitarbeiter des städtischen Betriebshofs das Grundstück ab. Die Feuerwehr und Polizei kontrollieren regelmäßig, ob im Schutthaufen wieder ein Brand aufflammte.

Noch am Samstagabend habe Brandgeruch in der Luft gelegen, berichtet die Stadt. Aus den Trümmern, die noch am Morgen das Haus Nummer 3 in der Endstraße waren, stieg noch Rauch auf. Die Feuerwehr überzog dessen Überreste mit einem Teppich aus Wasser und Schaummittel, bevor sie abrückte, erklärt Feuerwehrkommandant Viktor Liehr, der in Absprache mit der Polizei auch das Abrissunternehmen geordert hat: "Es wäre zu gefährlich gewesen, die Brandruine stehen zu lassen."

Feuerwehrleute aus der Kernstadt und den Ausrückbereichen Bodersweier/Zierolshofen und Kork/Odelshofen waren in der Endstraße im Einsatz; hinzu kamen 13 Mitarbeiter des Rettungsdiensts und des Roten Kreuzes sowie neun Polizeibeamte. Oberbürgermeister Toni Vetrano hat sich noch am Morgen vor Ort ein Bild der Lage gemacht und mit den Betroffenen gesprochen.