Der Kehler Neuzugang Dennis Kopf (in Weiß) wird aufgrund der angespannten Personalsituation im Kader im Pokal-Viertelfinale am Samstag sicherlich ein Faktor werden. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder Bote

Verbandspokal: Trainer Frank Berger muss im Viertelfinale improvisieren / Favoritenrolle liegt bei Grenzstädtern

(red/fg). Verbandspokal, Viertelfinale: Kehler FV - VfR Stockach (Samstag, 14 Uhr). Es ist alles andere als eine einfach Aufgabe, die den Grenzstädtern im Viertelfinale zugelost wurde. Der Landesligafünfte (Staffel III) warf in der vorherigen Runde den SC Durbachtal (Tabellenführer Landesliga Staffel I) raus. Die Favoritenrolle schiebt VfR-Trainer Daniel Wieser jedoch gerne dem Verbandsligisten aus Kehl zu.

Gegner ist optimistisch

"Sie haben gute Einzelspieler, die ich zum Teil noch selbst aus Singener und Pfullendorfer Zeit kenne. David Assenmacher, Kevin Sax, Stefan Laifer und im Winter kam noch Dennis Kopf aus Linx dazu – das sind alles erfahrene Spieler in dieser Liga. Da wäre es ja utopisch zu sagen, wir hauen den Gegner weg. Dennoch wollen wir alles geben. Unsere Mannschaft wurde verjüngt und aus Pfullendorf habe ich drei Spieler dazu geholt", ist Wieser vor dem Pokalduell optimistisch.

Sein Gegenüber Frank Berger nimmt die Favoritenrolle an, warnt aber gleichzeitig vor dem Gegner. "Das ist ein gefährliches Spiel, zumal der Gegner eigentlich nur gewinnen kann. Für uns ist es schon was besonderes, so weit gekommen zu sein. Wir wollen die Chance jetzt auch nutzen."

Sorgen bereitet dem Kehler Trainer die angespannte Personalsituation. Kevin Sax, Rico Maier, Felix Armbruster, Maximilian Sepp, Kemal Sert, Fadi Kehloufi und Yannick Assenmacher  werden wohl fehlen. "Aber wir werden versuchen alles rauszuhauen", verspricht Berger ungeachtet des ausgedünnten Kaders.