Weil in Göttelfingen nicht die erforderliche Mindestzahl an Kandidaten für die Kirchengemeinderatswahl gefunden werden konnte, steht hier für den kommenden Sonntag erst einmal eine Gemeindeversammlung an. Foto: Hermann Nesch

In Eutingen, Rohrdorf und Weitingen kann gewählt werden, in Göttelfingen aber nicht. Am Sonntag ist Gemeindeversammlung.

Die Katholiken der Diözese Rottenburg-Stuttgart werden am Sonntag, 30. März, zu den Wahlurnen gerufen, um ihre Kirchengemeinderäte zu wählen. Die Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten gestaltete sich unterschiedlich. Auch zum verlängerten Stichtag konnte jedoch mit nur einer Kandidatin für Göttelfingen nicht die erforderliche Mindestzahl erreicht werden, so dass keine Wahl stattfinden kann.

 

Aus diesem Grund laden die Kirchengemeinde St. Nikolaus, Pfarrer Bernhard Tschullik und Martin Kramer als Vorsitzender des SE-Wahlausschusses auf den kommenden Sonntag, 23. März, ab 14.30 Uhr zu einer Gemeindeversammlung ins Göttelfinger Gemeindehaus ein. Offizieller Beginn ist um 15 Uhr.

Bei Kuchen und Getränken sollen in ungezwungener und gemütlicher Atmosphäre die interessierten Katholikinnen und Katholiken über das weitere Verfahren und das Amt des Kirchengemeinderates informiert werden. Auch interessierte Personen aus anderen Ortschaften können grundsätzlich teilnehmen, da eine Kirchengemeinderätin oder ein Kirchengemeinderat nicht zwingend aus dem Ort selbst kommen muss.

In Eutingen ist die Liste voll

Überhaupt keine Probleme bei der Kandidatensuche gab es in der Eutinger Kirchengemeinde St. Stephanus, in der elf Bewerberinnen und Bewerber auf dem endgültigen Wahlvorschlag stehen, darunter etliche bisherige Ratsmitglieder. Es sind dies: Assilan Coulibaly-Zweig (Juristin), Marie-Luise Creuzberger (Angestellte), Martina Eisenbrückner (Vorstandsassistentin), Dorothee Faulhaber-Stützel (Realschullehrerin), Andreas Gerster (Diplom-Physiker), Barbara Hersacher (Angestellte), Jonas Hersacher (Erzieher), Michael Kramer (Industriemechaniker), Matthias Krespach (Mechaniker), Dennis Platz (Elektroingenieur) und Simone Seele (Bürokauffrau).

Da hier die Liste voll ist, findet in Eutingen eine Wahl „mit Bindung“ statt. Dies bedeutet, dass nur die aufgeführten Personen mit jeweils einer Stimme gewählt werden können.

Zu wenige Kandidaten

Dagegen kann in Rohrdorf und Weitingen nur eine Wahl „ohne Bindung“ stattfinden, weil nur die Mindestzahl an vier Kandidaten auf dem endgültigen Wahlvorschlag stehen.

Zu den vier offiziell Kandidierenden können daher handschriftlich weitere auf der Liste notiert werden. Insgesamt dürfen aber höchstens sechs Einzelstimmen abgegeben werden. In der Kirchengemeinde St. Georg in Rohrdorfer stehen folgende Personen auf dem endgültigen Wahlvorschlag: Nicole Engelhard (Medizinische Fachangestellte), Heike Molitor (Technische Zeichnerin), Elke Nisch (Mesnerin) und Andreas Saile (Landtechnik-Vertrieb).

Ebenfalls nur vier offiziell Kandidierende sind es in der Kirchengemeinde St. Martinus in Weitingen, in der mit Jutta Schäfer, Maritha Schmitt und Bärbel Teufel unter anderem drei langjährige Ratsmitglieder ausscheiden. Auf dem endgültigen Wahlvorschlag stehen: Luisa Bader (Diplom-Ingenieurin), Robert Gfrörer (Bauschlosser), Annette Ippich (Diplom-Betriebswirtin BWL) und das bisherige Ratsmitglied Rainer Winkler (Rentner).

Im Übrigen können in Rohrdorf und Weitingen auch Personen aus anderen Kirchengemeinden notiert werden. Sie sind dann mit Sternchen (*) zu kennzeichnen.

Keine Wahl in Göttelfingen

Situationen wie in Göttelfingen gab es zuvor auch schon einmal in Eutingen und Weitingen. Dort amtierte das bisherige Gremium bis zu einer später stattfinden Wahl vorerst kommissarisch weiter. Pfarrer Bernhard Tschullik hofft deshalb, dass eine Wahl in absehbarer Zeit auch in Göttelfingen möglich sein wird.

Weil in Göttelfingen nicht die erforderliche Mindestzahl an Kandidaten für die Kirchengemeinderatswahl gefunden werden konnte, steht hier für den kommenden Sonntag erst einmal eine Gemeindeversammlung an.