Die Teddybär-Tour der „Buschbamber Nürburgring“ aus Deißlingen für die krebskranken Kinder der Rehaklinik Katharinenhöhe war bei der fünften Auflage ein großer Erfolg.Mit 63 LKWs machten die Trucker den jungen Patienten in den Brummis eine Freude.
Ins Leben gerufen wurde dieses „Event“ vor fünf Jahren Jahr durch Bernd Bick und dem Trucker-Club „Buschbamber Nürburgring“. Die Tour, unterstützt vom THW Villingen, war gleichermaßen für die Fahrer wie für die Passagiere ein einmaliges und bewegendes Erlebnis.
Der bekannten Schlager „Ruf Teddybär 1-4“ von Jonny Hill über eine Lkw-Fahrt für einen behinderten Jungen war für Bernd Bick damals das Vorbild. So war der Titel Teddybär-Tour für dieses Ereignis sicher der passende Titel.
Buchstäblich überrannt
Bernd Bick war über die Resonanz bei den Lkw-Fahrern wieder begeistert. Bei der Ausschreibung für die fünfte Tour wurde er buchstäblich überrannt: Ende August wurde am Abend die Ausschreibung wieder online gestellt.
Am nächsten Morgen hat er bereits 80 Anmeldungen und musste weitere Bewerbungen stoppen. Denn aufgrund der Platzverhältnisse auf der Katharinenhöhe und auch der Zahl der möglichen Passagiere von den kranken Kindern und Jugendlichen muss er die Teilnehmerzahl jeweils auf 70 begrenzen.
Alle bekamen einen Platz
Im letzten Moment gab es dann krankheitshalber noch ein paar Abmeldungen, so dass am Ende 63 LKWs auf der Katharinenhöhe eintrafen. Aber die Zahl passte genau, da auch bei den Kindern einzelne aus gesundheitlichen Gründen nicht mitfahren konnten. Alle LKWs waren dann besetzt, und alle Kinder und Jugendlichen der Klinik, die mitfahren wollten, hatten einen Platz bekommen. Es gab sogar noch ein paar Plätze für Eltern.
Die LKWs kamen aus einem großen Umkreis von Ulm bis Freiburg, sogar ein Fahrer aus Tirol war dabei.
Willkommen geheißen
Die Tour selbst war ein Erlebnis. So waren sowohl die Passagiere wie die Fahrer beeindruckt, wie sie überall auf der Strecke über Triberg und St. Georgen fröhlich willkommen geheißen wurden. Es gab zahlreiche begeisterte Zuschauer an der Strecke.
Leuchtende Augen
Verwaltungsleiterin Ilona Kollum von der Katharinenhöhe bestätigte: „Es hat allen riesengroßen Spaß gemacht. Es gab nach der Tour überall leuchtende Augen.“
Bernd Bick bestätigte, dass gerade die leuchtenden Kinderaugen die Fahrer und Fahrerinnen begeisterten. Viele habe aber auch die Begegnung mit Kindern und Jugendlichen, die nicht auf der Sonnenseite stehen, nachdenklich gemacht.
Wieder wurden viele Adressen ausgetauscht. Schon seit der ersten Tour vor fünf Jahren gibt es noch immer lebendige Kontakte und Freundschaften der Trucker mit den Familien von damals.
Kaffee, Kuchen, Geschenke
Als Dank gab es für die Fahrer und Organisatoren am Ende in der Klinik Kaffee und Kuchen.
Die Fahrer hatten außerdem teilweise sogar noch Geschenke für die Kinder mitgebracht und Spenden gesammelt: 925 Euro wurden in diesem Fall übergeben.
2025er-Planung laufen an
Nach dieser erfolgreichen Tour beginnt Bernd Bick bereits erneut mit den Planungen für die Teddybär Tour 2025. Auch sonst ist Bernd Bick in Deißlingen immer wieder aktiv für die Katharinenhöhe. Erfolgreich war zuletzt sein Einsatz bei der Tour Ginkgo, bei der er in Geislingen viele Spenden sammeln konnte. Die Ideen gehen Bernd Bick nicht aus, wenn es darum geht, den kranken Kindern und ihren Familien in der Katharinenhöhe zu helfen.
Info zur Klinik: www.katharinenhoehe.de