Kreisbrandmeister Stefan Hermann berichtet, wie der Probealarm im Zollernalbkreis abgelaufen ist und wie der Katastrophenschutz noch ausgeweitet werden soll.
Zollernalbkreis - Das war laut – oder auch nicht: Je nachdem, wo man sich am Donnerstag um 11 Uhr befand, schrillten die Alarmglocken oder zumindest das Smartphone. Probleme beim Testlauf wurden im Zollernalbkreis bisher nicht gemeldet.
Das war er nun also, der bundesweite Warntag. Für die meisten ein eher unspektakuläres Ereignis – insofern sie sich nicht in unmittelbarer Nähe einer der noch angeschlossenen, beziehungsweise bereits neu installierten Sirenen fanden.
Im Zollernalbkreis verlief das Auslösen der Sirenen ohne Probleme, wie Kreisbrandmeister Stefan Hermann berichtet: "Bisher haben wir keine Rückmeldungen erhalten, dass eine Sirene nicht ausgelöst hat."
Alarmierung über Warn-App und Cell-Broadcast
Ob es mit der Warn-App NINA und dem Cell-Broadcast-Verfahren genauso gut geklappt hat, ist ihm noch nicht bekannt: "Das wurde vom Bund gesteuert", erklärt Hermann. "Bei mir hat das Smartphone allerdings ordnungsgemäß Alarm geschlagen."
Digital kann die integrierte Leitstelle Zollernalb (ILS) im Fall einer Katastrophe bisher nur die NINA-Warn-App alarmieren, in Zukunft soll aber auch die Alarmierung über das Cell-Broadcast-Verfahren möglich sein. "Wann das soweit ist, ist aber im Moment noch nicht absehbar", sagt Hermann.