Das Urteil gegen den Angeklagten wird am 10. März erwartet. Foto: © BillionPhotos.com/Fotolia.com

Zeuge sagt aus, nie etwas von Streit zwischen Angeklagtem und Ehefrau mitbekommen zu haben.

Karlsruhe/Tiefenbronn - Vor dem Landgericht Karlsruhe ist am Mittwoch der Mordprozess gegen einen Familienvater aus Tiefenbronn mit der Befragung seines Schwagers fortgesetzt worden. Der Zeuge sagte, er habe nie einen Streit zwischen dem Angeklagten und dessen Ehefrau mitbekommen. "Es war eine ganz normale Ehe." Der 61-jährige Angeklagte soll im Mai vergangenen Jahres seine 38 Jahre alte Frau und seinen 8 Jahre alten Sohn getötet sowie seinen 11 Jahre alten Sohn schwer verletzt haben.

Später am Mittwoch soll auch ein Geistheiler als Zeuge befragt werden, den der Angeklagte kurz vor der Bluttat wegen gesundheitlicher Probleme aufgesucht hatte. Zum Prozessauftakt hatte der Familienvater die Tat in einer von seiner Anwältin verlesenen Erklärung eingeräumt. Erklären konnte er die Tat jedoch nicht. "Meine Frau und die Kinder waren das Wichtigste in meinem Leben", hatte er betont. Ein Urteil wird am 10. März erwartet.