Die zweite Staffel „Make Love, Fake Love“ bei RTL+ ist Geschichte. Manuel Stutz aus Villingen-Schwenningen hat in Griechenland als vergebener Kandidat versucht, 50.000 Euro zu gewinnen, schied aber als erster Teilnehmer aus. Gegenüber unserer Redaktion erzählt Stutz von seinen Erfahrungen und spricht über das Gerücht, RTL verbiete normale Kleidung.
In „Make Love, Fake Love Staffel 2“ ging es um die große Liebe – und um das liebe Geld. Single-Dame Antonia Hemmer musste in einer griechischen Villa herausfinden, welcher der neun Kandidaten es auf die 50.000 Euro abgesehen hatte und welcher ihr Herz erobern wollte.
Spoiler: Antonia Hemmer und ihr Auserwählter Xander haben sich bereits wieder getrennt, wie beim großen Wiedersehen öffentlich wurde. Mit dabei war auch Manuel Stutz aus Villingen-Schwenningen. Er meint:„Ich bin mit Xander noch in Kontakt. Es geht bei so einer Sendung auch darum, ein bisschen aufzufallen, wirklich die große Liebe dort zu finden, ist schwierig. Ich persönlich könnte niemals in 14 Tagen eine Frau für’s Leben finden.“
Schwerer als erwartet
Warum hat Stutz dennoch mitgemacht? Vor der Ausstrahlung der Sendung sagte er unserer Redaktion: „Ich wurde ganz überraschend für „Make Love, Fake Love“ angefragt. Mein Traum war es schon immer, in der TV-Branche aktiv zu werden“. Nun gibt er zu, dass seine Freundin Kamila der Hauptgrund dafür war, dass er sich für eine Teilnahme entschieden hatte („Ich bin durch meine Freundin da reingerutscht, sie hat die Sendung immer geschaut.“).
Nach nur drei Folgen schied Stutz aus: „Ich habe es mir leichter vorgestellt, als es war. Natürlich setzt man sich im Vorhinein Limits. Man würde natürlich nicht mit Antonia ins Bett hüpfen, aber man muss ihr ein Gefühl geben. Bei der Ausstrahlung habe ich gemerkt, dass mir das nicht gelungen ist.“ Er liebe seine Freundin einfach über alles. „Man soll schätzen, was man hat. Wir waren nicht lange getrennt, aber ich habe das schnell gemerkt dort.“
Das Gerücht
Lachend verkündet Stutz eine weitere Erkenntnis: „Ich habe gemerkt, dass ich ein schlechter Lügner bin.“ Übel genommen habe ihm das niemand, auch wenn es ihm in intimeren Gesprächen schwer gefallen sei, sich nicht zu verplappern. „Man hat einen gewissen Druck, gefühlt 200 Kameras beobachten einen“, ergänzt der Key-Account-Manager.
Überrascht hat den Doppelstädter auch der Ablauf hinter den Kulissen, bereits den Aufbau habe er als interessant empfunden. Zum Gerücht, RTL bestimme über die Kleidung der Kandidaten, sagt Stutz: „Tatsächlich gibt es mehrere Koffer-Checks. Es geht darum, ob es glitzert und funkelt und ob eine Marke zu sehen ist.“
Neue Freunde und weitere TV-Auftritte
Als die Formalitäten geklärt waren, startete die Show. „Man ist reingekommen und alle Männer waren Konkurrenten. Du sitzt aber 24 Stunden zusammen, also musst du dich unterhalten. So sind Freundschaften entstanden, mit einigen Jungs gehe ich auf das Frühlingsfest in Stuttgart oder das Oktoberfest in München“, verrät Stutz. Auch über WhatsApp und Instagram habe er „guten Kontakt“ zu anderen Kandidaten.
Weitere TV-Auftritte kann sich Stutz durchaus vorstellen – nicht jedoch in einer Dating-Sendung: „Stand jetzt kann ich mir vorstellen bei einer Partnerchallenge mitzumachen, bei ’Temptation Island’ oder so.“ Seine große Liebe hat er ja offenbar bereits gefunden.
„Make Love, Fake Love“, „Temptation Island“ und zahlreiche weitere Trash-TV-Formate sind auf RTL+ zu finden.