Die Freiwillige Feuerwehr Rangendingen gibt Tipps, wie man bei Kälte Gefahren vermeidet.
Nachdem es in den vergangenen Tagen durchaus wärmer war, wird es nun wieder kälter: Gerade nachts und vormittags gibt es Minusgrade. So niedrige Temperaturen bergen einige Gefahren, wie gefrierender Regen, oder festgefrorene Leitungen. Damit man sich vor Risiken schützen kann, hat die Rangendinger Feuerwehr einige Ratschläge parat:
Worauf sollte man in der kalten Jahreszeit zuhause achten?
Laut der Feuerwehr sollte man zum einen nie seine Heizkörper ganz abdrehen: „Wählen Sie mindestens die gekennzeichnete Frostschutzstellung“. Auch sollte man Wasserleitungen in unbeheizten Räumen nach Möglichkeit abstellen oder sie zumindest mit einem Frostwächter sichern. Ebenfalls auf der Liste der Empfehlungen: Darauf achten, dass Steckdosen nicht durch zu viele Heizgeräte überlastet werden – denn Elektroheizungen sind echte Stromfresser.
Wer stattdessen mit Holzöfen für eine warme Wohnung sorgt, sollte laut der Feuerwehr aufpassen, dass man den korrekten Abzug eingestellt hat, da es sonst zur Bildung von giftigem Kohlenmonoxid kommen kann. Bei Heizlüftern und Kachelöfen sei außerdem auch darauf zu achten, dass es ausreichend Abstand zu brennbaren Gegenständen gibt. Und auch wenn die Versuchung nach einem Ausflug groß ist: Man sollte feuchte Kleidung nicht auf Heizungen oder Heizlüfter legen.
So kann man sich auf der Straße schützten
Neben allgemeinen Tipps wie dem Verwenden von angemessenen Reifen und dem Anlegen des Sicherheitsgurtes kann es auch eine gute Idee sein, vor längeren Fahren in der Kälte noch einmal zu tanken, so die Wehr: Denn die Heizung im Wagen kann den Kraftstoffverbrauch deutlich erhöhen – gerade falls man in einem Stau steht. Auch seinen Wagen noch einmal auf Schäden überprüfen zu lassen, sei sinnvoll.
Das hilft, wenn man bei Kälte draußen unterwegs ist
Falls es stürmt oder schneit, empfiehlt die Feuerwehr, Wälder und Alleen zu meiden: Denn instabile und herabfallende Bäume seien selbst nach einem Unwetter eine Gefahr.
Zudem sei etwa auch bei fließenden Gewässern Vorsicht geboten, wenn diese eine verschneite Oberfläche oder ein bewachsenes Ufer haben: Auch an Ein- und Ausflüssen könne die Eisdicke plötzlich abnehmen. Um Einbruchgefahr vorzubeugen, sollte man sich dabei vor allem von dunklen Stellen fernhalten: Laut dem Hinweis der Rangendinger Wehr kann gerade hier das Eis sehr dünn sein.