Die Hechinger Feuerdeifl boten beim JUZ-Festival Würste frisch vom Grill. Foto: Zahn

Mit Sommer, Sonne und Musik lockte das JUZ-Festival Teilnehmer und Gäste gleichermaßen an. Unsere Redaktion hat Eindrücke von der Veranstaltung gesammelt.

Das 4. JUZ Sommer-Festival bot am vergangenen Wochenende von Freitag bis Sonntag im Skatepark ein breites Unterhaltungsangebot für Jugendliche und junge Erwachsene. Den Festival-Auftakt am Freitag machte ein Fußballturnier für Teilnehmer zwischen zwölf und 25 Jahren, welches von Streetwork Hechingen veranstaltet wurde. Weiter ging es am Abend mit einer Open-Dance-Stage, wo Freiwillige ihre Darbietungen zum Besten gaben. Im Anschluss hatte „Special Guest“ Salva seinen Auftritt. Der erste Festival-Tag fand seinen Ausklang mit einer Open-Air-Disco.

 

Weiter ging es am Samstag und Sonntag, die so musikalisch begannen wie der Freitag endete: DJs – auch Newcomer – und Livekonzerte sorgten über den Tag verteilt für durchgehend gute Musik. Aufstrebende Songwriter hatten am Sonntag sogar die Möglichkeit, eigene Werke zu präsentieren. Auch eine „Skate-Night“ fand statt.

Professionelle Tanz- und Gesangseinlagen

Vor allem zum Abend hin freuten sich die Festivalbesucher über gleichaltrige Gesellschaft. Nicht nur die Feierlustigen, auch die ehrenamtlichen Mitarbeiter sind größtenteils noch sehr jung. Da erkennt man auch, was laut Organisatorin und Leiterin des JUZ Hechingen Giovanna Ciriello den Geist des Festivals ausmache: „Eine Veranstaltung von Jugendlichen für Jugendliche.” Das Programm bot dementsprechend auch viele Möglichkeiten, als junges Talent zu zeigen, was man drauf hat. Dem folgten daher tolle, ziemlich professionelle Tanz- und Gesangseinlagen.

„Special-Guest“ Salva hat diese Chance seit dem 1. JUZ-Festival genutzt. Ob mit Band – oder wie dieses Mal als Solo-Act – begeisterte der Student nicht nur seinen mitgebrachten Fanclub, sondern auch diejenigen, die ihn am Freitag zum ersten Mal performen haben sehen. Auch dabei konnte man erkennen, mit welchem Ernst die Auftritte angegangen wurden; zusätzlich zum Gesang waren auch eine begleitende Show und ein kuratiertes Bühnenbild geboten, darunter sogar eine Rauchmaschine.

„Awareness-Hütte“ für Sicherheitsgefühl

Neben dem Einbezug der Jugendlichen ins Programm, gab es noch weitere Besonderheiten: Zum Beispiel wurde vom Veranstalter zum ersten Mal eine sogenannte „Awareness-Hütte” gestellt. Eine clevere Lösung, um zu gewährleisten, dass sich jeder auf dem Festival-Gelände und auf dem Heimweg wohl fühlt. Sie ist eine Anlaufstelle für Jugendliche mit verschiedensten Problemen. Ob Streit mit anderen, gesundheitlichen Schwierigkeiten oder weitere Anliegen – jedem wird hier geholfen. In diesem Rahmen wurde auch auf das Heimwegtelefon verwiesen.

Das Festival-Gelände hatte noch mehr zu bieten: eine gute Auswahl an Speisen, gestellt von der StreetfoodCasa, den Hechinger Hagenmann Hexen und Hechinger Feuerdeifl, viele Getränkestände wie beispielsweise die JUZ-Bar, eine Cocktailbar des Jugendraums Sickingen oder eine Beer-Pong-Station des Steinemer Jugendtreffs. Alkoholische Getränke wurden allerdings nur an Gäste mit gelbem Bändchen ausgeschenkt und das gab es erst nach Ausweiskontrolle.

Zu verdanken war die Veranstaltung nicht nur den ehrenamtlichen Mitarbeitern und Helfern, den Jugendräumen der beteiligten Stadtteile und Giovanna Ciriello, sowie dem Träger des JUZ Hechingen: die Maria Berger Ausbildung & Service gGmbH.