Die Wahlhelfer mit den Organisatoren Matthias Bucher und Markus Haug sowie Bürgermeister Frank Schroft (rechts), dem Schirmherrn Quelle: Unbekannt

Juniorwahl: Meßstetter Gymnasiasten zum Urnengang aufgerufen

Meßstetten. Bei der regulären Bundestagswahl waren die allermeisten von ihnen noch außen vor; dafür sind die Meßstetter Gymnasiasten der Klassen acht bis zwölf im Rahmen des Gemeinschaftskundeunterrichts zur Juniorwahl gegangen. Mehr als 160 von ihnen – das entspricht einer Wahlbeteiligung von über 90 Prozent – folgten der Aufforderung zur Stimmabgabe; das Prozedere war sehr realistisch simuliert worden. Wahlbenachrichtigungen wurden persönlich zugestellt, es gab ein Wahllokal mit Wahlkabinen und -urne, und die Schüler waren durchaus mit dem gebotenen Ernst bei der Sache.

Dem Urnengang war eine Aktionswoche vorausgegangen, in der sich die Schüler intensiv mit den Themen repräsentative Demokratie und Wahlen befasst hatten. Schirmher dieser Aktionswoche war Bürgermeister Frank Schroft, der am Wahltag persönlich im Wahllokal vorbeischaute und den Wahlhelfern, Schülern der Leistungsfächern Gemeinschaftskunde aus den Klassen elf und zwölf, bei der Arbeit über die Schulter blickte. Und der Wahlausgang? Im Meßstetten lagen am Ende die CDU und die FDP vorne; allerdings machte sich auch auf dem Heuberg der reale Bundestrend bemerkbar: Sowohl die SPD als auch die Grünen konnten gegenüber 2017 zulegen. Bundesweit hatten über 1,1 Millionen Schüler abgestimmt; deutliche Wahlsieger waren am Ende die Grünen; auf den Plätzen folgten SPD und FDP.