Junghans-Uhren kommen aus dem Schwarzwald. Foto: dpa

2008 war Junghans pleite, dann ging es mit dem Uhrenhersteller aus dem Schwarzwald stetig bergauf. Doch an das Rekordergebnis von 2012 kam Junghans 2013 nicht heran.

2008 war Junghans pleite, dann ging es mit dem Uhrenhersteller aus dem Schwarzwald stetig bergauf. Doch an das Rekordergebnis von 2012 kam Junghans 2013 nicht heran.

Schramberg - Der Schwarzwälder Uhrenhersteller Junghans hat 2013 den Wachstumskurs der vergangenen Jahre nicht halten können. Der Umsatz sei im Vergleich zum Vorjahr um rund zehn Prozent auf 20 Millionen Euro gesunken, sagte Geschäftsführer Matthias Stotz am Freitag. „Das liegt unter anderem daran, dass wir im deutschen Fachhandel 2012 ein Rekordjahr hatten, das konnten wir 2013 nicht mehr einholen.“ Das Unternehmen habe dennoch schwarze Zahlen geschrieben, sagte Stotz ohne Details zu nennen.

Junghans hatte mit 6000 Mitarbeitern einst die weltgrößte Uhrenfabrik betrieben und mehrere Millionen Uhren im Jahr produziert. Dann erlebte die Uhrenindustrie im Schwarzwald durch die Billigkonkurrenz aus Fernost einen Niedergang. 2008 war Junghans pleite und wird seitdem wieder aufgebaut. Derzeit beschäftigt der Uhrenhersteller nach eigenen Angaben 122 Mitarbeiter.