Zur Zollernübung trafen sich am Samstag 40 Jugendliche der Jugendfeuerwehren Grosselfingen, Bisingen und Haigerloch
Als Übungsobjekt diente diesmal der Getränkemarkt Oesterle. Die Übungsidee besagte, dass sich im Getränkelager ein Feuer ausgeweitet hat und sich noch verletzte Personen im Gebäude befinden. Schon vor Übungsbeginn trafen sich eine Menge Besucher – darunter auch Bürgermeister Friedbert Dieringer –, um der Schauübung des Feuerwehr-Nachwuchses zuzusehen.
Erst Grosselfingen, dann Bisingen und Haigerloch
Tobias Mößmer, stellvertretender Kommandant, hieß sie alle willkommen und informierte mithilfe des Megafons über die Einrichtung Jugendfeuerwehr und deren Bedeutung, um später die aktiven Reihen der Wehren aufzufüllen. Außerdem moderierte Mößmer den Übungsablauf.
Kurze Zeit nach Alarmierung trafen auch schon die beteiligten Jugendwehren ein, erst Grosselfingen, dann Bisingen und Haigerloch mit insgesamt acht Einsatzfahrzeugen.
Schläuche werden verlegt, Standrohr und Verteiler gesetzt
Befehle wurden an die Löschgruppen erteilt, Schläuche verlegt, Standrohr und Verteiler gesetzt, um die Wasserversorgung über die nahen Unterflurhydranten sicherzustellen.
Währen die ersten Angriffstrupps zur Menschenrettung ins Gebäude vorgingen, nahmen sich weitere Einsatzkräfte der Außen- und Innenbrandbekämpfung aus verschiedenen Richtungen an.
Parallel dazu wurde eine Riegelstellung erstellt, sodass sich das angenommene Feuer nicht noch weiter ausbreiten konnte. Jugendwartin Melanie Flieg fungierte als Übungsleiterin, erkundete die Lage und erteilte die erforderlichen Befehle. Erst als alle fünf Verletzten gerettet, die im Gebäude befindlichen Gasflaschen in Sicherheit gebracht waren, man den Brand im Griff hatte die Entlüftung erfolgte, gab’s den Befehl „Wasser halt“.
Alles verlief reibungslos und die drei Jugendwehren harmonierten miteinander, bewiesen Können und Schlagkraft und hatten viel Spaß dabei. Deshalb gab’s auch bei der anschließenden Übungskritik im Gerätehaus ein dickes Lob von Jugendwartin Melanie Flieg.