Erlebnisse im Wald, buntes Basteln, Spaß mit Wasser und eine Stadtrallye: 19 Jungen und Mädchen erlebten vergangene Woche fünf spannende Tage in der Wildberger Klosteranlage.
In der letzten Sommerferienwoche war in der Schäferlaufstadt noch mal richtig etwas geboten für die Kinder: Der Jugendtreff organisierte die zweite Ferienbetreuungswoche im Sommerferienangebot der Stadt.
Stadtjugendpflegerin Kyra Ruppert, Schulsozialarbeiterin Stephanie Albiez und die Freiwillige Sonja Mayer hatten sich für jeden der fünf Tage eine andere spaßige Aktion einfallen lassen. Unterstützung bei der Durchführung hatten sie von dem Freiwilligen Aaron Biedma.
In Natur mit Revierförster
Am Montag ging es erstmal raus in die Natur – unter fachlicher Anleitung von Revierförster Thomas Hingsberg und seinem Kollegen Marius Keppler. Die Themen Wald und Klimawandel standen dabei im Fokus. „Die beiden haben den Kindern das Thema auf spielerische Art und Weise echt super vermittelt“, so Kyra Ruppert. Die Jungen und Mädchen waren mit Feuereifer bei der Sache, schauten sich aufmerksam im Wald um, hörten interessiert zu und sammelten einige wertvolle Waldschätze.
Und eben diese brauchten sie am Dienstag. Aus den Stöcken, Zapfen, Nussschalen, Federn und vielem mehr bastelten die Grundschüler Mobiles mit Waldcharakter.
Ökosystem im Glas
Außerdem erstellten sie sich ein Stück Natur zum mit nach Hause nehmen: eine Pflanze im Glas. In diesem verschlossenen Glas lebt die Pflanze in ihrem eigenen Ökosystem und muss nicht gegossen werden.
An weiteren Stationen entstanden Murmelbilder und Stöcke aus dem Wald wurden geschliffen und mit bunter Wolle umwickelt. Neben den kreativen Stationen gab es auch eine Spiel-Station, an der die Kinder unter anderem der Frisbees warfen und sich im Ringwurf ausprobierten.
Auch am Mittwoch gab es vier Stationen, an denen einiges gebastelt wurde: Floße aus Holzstäbchen und Batik-Shirts waren ebenso der Renner wie das Knoten von Freundschaftsarmbändern, wofür manche der Kinder sogar ihre eigene Technik hatten. Außerdem bereiteten sich die Kinder bereits auf den Donnerstag vor: Sie bastelten Wasserbomben. Die kamen bei heiterem Sonnenschein am Donnerstag – dem Wasserspaßtag – zum Einsatz. Die Jungen und Mädchen waren hin und weg vom kühlen Nass. Unter anderem baute die Feuerwehr die beliebte Wasserrutsche auf.
Besuch in Meiereischeune
Zum krönenden Abschluss am Freitag stattete der Trägerverein offene Jugendarbeit der Gruppe einen Besuch bei der Meiereischeune ab. Berndt Lupke, Anja Roth und Erhard Schulz hatten eine Stadtrallye organisiert, welche die Kinder zu verschiedenen historischen Stellen in der Kernstadt führte. So hatten die Kleinen nicht nur Spaß, sondern lernten auch noch etwas über die Geschichte ihrer Heimatstadt.