Jugendliche und junge Erwachsene sind im Jugendtreff herzlich willkommen. Wer allerdings Drogen konsumiert oder regelmäßig Alkohol trinkt, hat keinen Zutritt. Foto: Stadtverwaltung

Mit Alkohol oder illegalen Drogen sollen die Jugendlichen möglichst wenig in Berührung kommen. So will Jugendpfleger Dirk Maute härter durchgreifen.

Der Jugendtreff in Furtwangen ist eine beliebte Anlaufstelle für Jugendliche und junge Erwachsene zur aktiven Gestaltung ihrer Freizeit. Hier wird gemeinsam mit Stadtjugendpfleger Dirk Maute gespielt, gekickert, geredet, beraten, Hilfestellung bei der Berufsfindung gegeben und vieles mehr. Gerade nach den Einschränkungen durch Corona wurde deutlich, wie wichtig diese Begegnungen für junge Menschen sind, schreibt die Stadt in einer Mitteilung.

Es stand und steht zu jeder Zeit außer Frage, dass im Jugendtreff keine illegalen Drogen oder deren Konsum geduldet werden. Um die jungen Besucher künftig aber noch besser vor Alkohol und Drogen zu schützen, werde fortan niemand bei den Treffen geduldet, von dem bekannt ist, dass er regelmäßig Drogen oder häufig Alkohol konsumiert.

„Wir werden härter durchgreifen und das Schutzkonzept für unsere jungen Besucher stärken. Personen, die regelmäßig illegale Drogen konsumieren oder an andere weitergeben, wird kein Zutritt zum Jugendtreff gewährt, auch wenn sie gerade nicht unter Drogeneinfluss stehen“, macht Dirk Maute deutlich.

Ihm seien etwa acht Personen bekannt, die mit Drogen oder Alkohol Probleme hätten und deshalb künftig kein Zugang zum Jugendtreff gewährt werde, auch wegen der räumlichen Begrenztheit des Jugendtreffs. So sei es nicht möglich, drei bis vier Gruppen an Jugendlichen „aneinander vorbei zu koordinieren“.

Es gebe Jugendliche, die nicht in den Jugendtreff kämen, weil sie befürchteten, dort mit drogen- oder alkoholabhängigen anderen Jugendlichen in Kontakt zu kommen. Das jetzige Vorgehensweise solle einen „maximal geschützten Raum“ bieten. Der Schutzaspekt spiele eine große Rolle, besuchten doch auch bereits 13- bis 14-jährige Jungen und Mädchen den Treff.

Es soll ein klares Zeichen sein

Grundsätzlich sind alle Jugendlichen und junge Erwachsene im Alter zwischen 13 Jahren bei den Mädchen und 14 Jahren bei den Jungs bis 27 Jahre, die sich klar gegen illegalen Rauschgiftkonsum stellen, eingeladen den Jugendtreff zu besuchen und die kostenlosen Angebote zu nutzen.

Hilfe rund um das Thema Drogen

Mehrere Ansprechpartner

Wer einen Ansprechpartner oder Hilfe rund um das Thema Drogen benötigt, kann sich an folgende Anlaufstellen wenden: Stadtjugendpfleger Dirk Maute, Telefon 0173/71 72 069, Verein „Ehrliche Hilfen mit Herz e.V.“, Telefon 0151/17 51 39 01, Tina Mann zu den Themen „Raus aus der Abhängigkeit“, Lebensneuausrichtung, Katja Franke, Beratung und Begleitung bei der beruflichen Rehabilitation, Dirk Ebeling, Beratung im Bereich rechtliche Folgen bei Betäubungsmitteln und Drogen. Infos über weitere Kooperationspartner und Einrichtungen im Schwarzwald-Baar-Kreis gibt es bei Dirk Maute.

Der Jugendtreff ist montags von 14 bis 18 Uhr und mittwochs bis freitags von 16 bis 20 Uhr geöffnet

Der Jugendtreff

Öffnungszeiten
sind montags von 14 bis 18 Uhr, mittwochs bis freitags von 16 bis 20 Uhr.