Mit Garten-Blumen und einem Gutschein für das Staatstheater in Stuttgart haben Frank Schroft (rechts) und Stephanie Wunder dem Pädagogen Albrecht Bieber für seinen Dienst an der Jugendmusikschule Zollernalb gedankt. Foto: /Volker Bitzer

33 Jahre lang hat Albrecht Bieber an der Jugendmusikschule Zollernalb unterrichtet – nun wurde er im Rathaus Meßstetten in den Ruhestand verabschiedet.

Fast 34 Jahre lang hat Albrecht Bieber an der Jugendmusikschule Zollernalb unterrichtet – nun wurde der dienstälteste Pädagoge der Bildungseinrichtung in den Ruhestand verabschiedet.

 

Unzählige Schüler – meist waren es Kinder und Jugendliche, aber vereinzelt auch Erwachsene – hat Albrecht Bieber am Klavier und an der Querflöte unterrichtet. Viele seiner Schützlinge schlugen später einen erfolgreichen musikalischen Weg ein und wurden mit Preisen dekoriert.

Mit Ruhe und Geduld begeisterte er seine Schüler für ihre Instrumente

„Mit fachlicher Qualifikation, musikpädagogischem Geschick, aber auch durch einen ruhigen und geduldigen Wesenszug gelang es ihm immer wieder, seine Schüler für ihr Instrument zu begeistern,“ lobte Musikschulleiterin Stephanie Wunder.

Gemeinsam mit Meßstettens Bürgermeister Frank Schroft, der zudem Vorsitzender des Jugendmusikschule ist, verabschiedete sie Albrecht Bieber im Meßstetter Rathaus in den Ruhestand.

Er selbst blickt mit viel Freude auf seine Musiklehrer-Zeit auf der Schwäbischen Alb: „Ich habe es nie bereut, dass ich hier her kam“, bilanziert der Wahl-Oberdigisheimer.

Morgens spielt der Oberdigisheimer gern Bach, abends Werke der Romantik

Gemeinsam mit seiner Frau Cordula, die ebenfalls Musikpädagogin ist und verschiedene Chöre leitet, möchte der 66-Jährige sich seinem großen Hobby Musik nun auf andere Weise widmen. „Wir gehen sehr gerne in Konzerte und ich bin ein großer Opernfan“, freut sich Bieber; vor allem Puccini hat es ihm angetan.

Und wenn er sich zu Hause zum Entspannen selbst ans Klavier setzt und die Noten auswählt, kommt es Albrecht Bieber vor allem auf die Tageszeit an: „Morgens spiele ich gerne Bach, abends die Vertreter der Romantik, liebend gerne Brahms und Schubert“, sagt der Mann, der auch ein großer Fußballfan ist.