482 Einsatzstunden, 857 Übungsstunden und dazu zahlreiche Arbeitsstunden am Gerätehaus – die Nußbacher Feuerwehrabteilung blickte bei ihrer Hauptversammlung auf ein ereignisreiches Jahr. In der Jugend und auch bei den Aktiven kamen Mitglieder hinzu.
Von Nachwuchsproblemen ist noch immer keine Rede bei der Abteilung Nußbach der Triberger Feuerwehr. Durch eine Werbeaktion habe man sieben Neue bei der Jugend begrüßen dürfen, berichtete der Jugendbeauftragte Sebastian Kammerer.
Mitgliederzahlen
Die Abteilung hatte 2022 35 Aktive, dazu neun Mitglieder der Altersmannschaft und 14 Jugendmitglieder, wie Abteilungskommandant Patrick Hettich darstellte. Viel Wissen sei durch die Einschränkungen während der Pandemie verloren gegangen. Timo Dold, Manuel Klausmann, Kevin Dold und Jonas Kammerer wurden bei der Versammlung aufgenommen – die Mannschaftsstärke beträgt nun 39 Männer und Frauen.
Einsätze
Trotz der Belastung durch die 24 Einsätze mit insgesamt 482 Einsatzstunden habe man die Ausbildung nicht vernachlässigt – 857 Stunden wurde geprobt. Zudem wurden Lehrgänge absolviert. Insgesamt seien mittlerweile rund 5847 Arbeitsstunden am Gerätehaus geleistet worden – Kleinigkeiten fehlen noch zur endgültigen Fertigstellung. Zu zehn Bränden rückte man aus, zwei Mal ging es um technische Hilfeleistung. Fünf Wasserfahrten und zwei Straßenreinigungen waren nötig.
Jahresrückblick
Auch innerhalb der Dorfgemeinschaft sei die Wehr aktiv. Das beste Beispiel sei zweifellos der bekannte Florianshock, der erstmals wieder ohne Einschränkungen stattfand – auch wenn die Wehr selbst am frühen Abend zu einem Waldbrand gerufen wurde. Vertieft wurde der Kommandantenbericht durch den der Schriftführerin Bettina Fehrenbach, der von Marc Kienzler vorgetragen wurde.
Finanzen
Kassierer Fabian Kammerer konnte von einem kleinen Gewinn berichten – im Gegensatz zu seinem Jugendkollegen Laurin Hilser, der ein Minus mitteilte.
Jugend
Jugendwart Sebastian Kammerer berichtete Positives aus der Nachwuchsabteilung. Glanzlichter seien sicherlich das Jugendzeltlager sowie eine Sternfahrt gewesen.
Ehrungen
Der stellvertretende Kreisbrandmeister Christoph Kleiner ehrte Helmut Fehrenbach, Gebhard Kammerer, Erwin Dold, Andreas Nock und Hubert Kienzler für 40 Dienstjahre. Lukas Kienzler, Michael Krämer und Daniel Dold wurden für 15 Dienstjahre geehrt und erhielten von Gesamtkommandant Jens Wallishauser und Bürgermeisterstellvertreter Klaus Nagel die Floriansmedaille in Silber. Für 20 Dienstjahre gab es für Stefan Kienzler und Bettina Fehrenbach dieselbe Medaille in Gold, Sebastian Kammerer erhielt sie für zehn Jahre in Bronze. Patrick Hettich wurde vom Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbands, Reinhold Engesser, überrascht, der ihm das Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze verlieh.
Beförderungen
Niklas Henninger und Lukas Schneider wurden zu Feuerwehrmännern, Tobias Haberstroh zum Oberfeuerwehrmann befördert.