Der Rote Löwen wird derzeit saniert. Künftig soll er auch eine Rolle in der Kinder- und Jugendarbeit der Stadt spielen. Das Kinder- und Jugendbüro soll dort einziehen. Foto: Reutter

"Kindheit und Jugend in St. Georgen", so wird der Abschlussbericht des Projektes "Jung sein in der Kommune" umschrieben. Jetzt wurde er im Gemeinderat vorgestellt und diskutiert. Zugleich ging es um Entwicklungen in der Kinder- und Jugendarbeit.

St. Georgen - Der zuständige Amtsleiter Markus Esterle erläuterte das Projekt. Es gehe um eine Neukonzeption der örtlichen Jugendarbeit infolge des Ausscheidens des langjährigen Mitarbeiters, um Jugendbeteiligung, etwa durch den Jugendgemeinderat, und um das geplante Bürgerzentrum Roter Löwe.

Neues Jugendhaus-Team

Hinzu kämen noch die Schulsozialarbeit sowie die Jugenhilfeplanung unter Federführung des Landkreises und weitere Aspekte. Bei der Projektplanung hätten sich die kommunale Jugendarbeit, das Thema Beteiligung und der Rote Löwe als inhaltliche Schwerpunkte herauskristallisiert.

Neues Jugendhaus-Team

Die Leiterin des Kinder- und Jugendbüros, Samira Bensmail, trug dazu Details vor. Es sei ein neues Jugendhaus-Team gebildet worden, das mittlerweile wichtige Aufgaben bei der Betreuung der Besuchergruppen dort übernehme. Weitere Themen seien das Ferienprogramm, die Beteiligungswerkstatt, die Vorbereitung der Wahl zum Jugendgemeinderat, die Schulthementage und die Einbeziehung der neuen Möglichkeiten, die künftig der Rote Löwe biete. Demnach werde er künftig der neue Ort für das Kinder- und Jugendbüro sein. Viel Arbeit also für die unterschiedlichen Akteure, aber auch Lob und Anerkennung seitens der Verwaltung und des Gemeinderats.

Laut Markus Esterle besteht von Seiten des Landratsamts eine dauerhafte Unterstützung und Kooperation mit dem Projekt "Jung sein in der Kommune".

Gute Resonanz

Karola Erchinger (Freie Wähler) wollte wissen, wie viele Kinder und Jugendliche derzeit die Angebote des Jugendhauses nutzen. Nach Angaben von Samira Bensmail kommen bis zu 40 Besucher an den Abenden vorbei – eine gute Resonanz. Die Frage von Oliver Freischlader nach Zahlen in Bezug auf Kinder und Jugendliche mit sozialen Problemen wollte Amtsleiter Esterle nur in einem anderen Rahmen beantworten, nicht im Gemeinderat.