Lisa Anton demonstriert mit ihrem Mann Michael die korrekte Ausführung eines Hüftwurfes als Abwehr gegen einen Schlag von oben. Foto: Eggert

Am vergangenen Sonntag wurde in der Horber Stadionhalle ein besonderer Judo-Lehrgang angeboten.

Unter dem Motto „Kata im Süden“ wurde ein Lehrgang für Judoka angeboten, die sich der Prüfung zum ersten schwarzen Gürtel stellen wollen.

 

Initiiert wurde der Lehrgang von Stefan Lippert (TSV Freudenstadt) und Jens Eggert (Judo Club Horb), die beide Mitglieder im Referententeam des Württembergischen Judoverbandes sind. Vom Judo Club Horb waren acht Teilnehmer anwesend, die dankbar für diesen zusätzlichen Lehrgang waren, weil sie sich derzeit intensiv auf die Prüfung zum ersten schwarzen Gürtel vorbereiten. Neben den Horber Teilnehmern waren drei weitere Dan-Träger angereist, die an diesem Lehrgang mitwirkten.

Lisa und Michael Anton sind verantwortliche Referenten

Als verantwortliche Referenten reisten Lisa und Michael Anton von der FA Göppingen an, die im Judoverband für die Vermittlung der Nage-no-kata verantwortlich sind. Diese Kata ist eine Abfolge von 15 verschiedenen Würfen, die in fünf Gruppen zu je drei Techniken in Links- und Rechtsausführung bei der Prüfung demonstriert werden.

Michael Anton hatte zum Einstieg in den Lehrgang etwas zur Geschichte des Gründers des Judosports, Professor Jigoro Kano und die Entstehung der Nage-no-kata erzählt. Die Teilnehmer sollten auf diese Weise die Hintergründe für die Ausführung bestimmter Techniken erfahren. Im praktischen Teil demonstrierte Lisa Anton einzelne Würfe, die dann intensiv geübt wurden.

Länger trainiert als ursprünglich geplant

Da neben diesen beiden Referenten auch weitere Mitglieder vom Prüfungswesen anwesend waren, gab es für jedes Trainingspaar eine intensive Betreuung. Nach fast fünfeinhalb Stunden Judotraining waren alle Teilnehmer und Trainer geschafft, aber auch äußerst zufrieden. Denn dieser Einsatz hatte sich für die angehenden Dan-Träger auf jeden Fall gelohnt. Die Trainer waren ebenfalls sehr zufrieden, denn die hoch motivierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren so eifrig beim Üben, dass die geplanten viereinhalb Stunden um eine Trainingsstunde erweitert wurde.