Der 40. Geburtstag der Hütte Wörnersberg wird mit einem zweitägigen Fest über das Pfingstwochenende gefeiert. Mit der Schlüsselübergabe wird dabei auch gleich ein Generationenwechsel eingeläutet.
Die „Hütte Wörnersberg“ kommt ins Schwabenalter. Unter dem Motto „40 Jahre Hütte“ lädt das Hüttenteam an Pfingsten zu einem zweitägigen Fest mit Livemusik und einem Oldtimer-Treffen ein. Los geht es am Samstag, 27. Mai, beim „Party-Weekend“ im Festzelt bei der Hütte am Ortseingang mit Mixed-Musik. Einlass ist um 20 Uhr. Es gibt eine Ausweiskontrolle, wie die Veranstalter ankündigen.
Der Sonntag, 28. Mai, startet um 10.30 Uhr mit dem Fassanstich und anschließendem Frühschoppenkonzert, das der Musikverein Besenfeld gestaltet. Davor wird das bisherige Organisationsteam ganz offiziell den Schlüssel der Hütte Wörnersberg an das neue Team übergeben und damit den nächsten Generationenwechsel einläuten. Am Sonntag können die Besucher des Jubiläumsfests beim Oldtimer-Treffen auch viele historische Gefährte bestaunen. Für die Bewirtung ist mit Mittagessen und danach mit Kaffee und Kuchen gesorgt. Ab 20 Uhr, sorgen „Die Lausbuba“ für Stimmung im Zelt. Eintritt ist bereits ab 19 Uhr, ebenfalls mit Ausweiskontrolle.
Beliebter Treffpunkt
Angefangen hat alles 1983 mit acht jungen Motorradfreunden aus Wörnersberg und jeweils einem Freund aus Grömbach und Garrweiler. Gemeinsam beschlossen sie, die Hütte des Sportvereins, die von einem umgestürzten Baum zerstört worden war, wieder aufzubauen. Nachdem die Gemeinde Wörnersberg und auch das Landratsamt in Freudenstadt dem Vorhaben zugestimmt hatten, konnten die Bauarbeiten beginnen. Nach einem Jahr mit viel Eigenleistung war die neue Hütte fertig.
In den folgenden Jahren war sie nicht nur ein beliebter Treffpunkt für die Jugend aus Wörnersberg, Grömbach, Garrweiler, Edelweiler und darüber hinaus. Immer wieder wurde zu Festen eingeladen – zu Kleinfeld-Fußballturnieren, Hobbyturnieren mit bis zu 20 Mannschaften, die drei Tage lang dauerten. Gemeinsam unternahmen die Motorradfreunde Ausfahrten und luden zu Motorrad-Treffs nach Wörnersberg ein, bei denen es Ritterspiele, Mofa-Weitwerfen oder Eierwerfen gab. Grillfeste wurden organisiert und es wurde zu Maiwanderungen eingeladen.
Team aus 20 Personen
Das zehnjährige Bestehen der Hütte, und danach auch das 20- und 30-jährige, wurden groß gefeiert. In den vergangenen Jahren waren die Aktivitäten allerdings weitgehend eingeschlafen – bis ein junger Wörnersberger vor zwölf Jahren die Initiative ergriff und die Hütte wieder regelmäßig öffnete. „Ich wollte, dass es wieder einen Treffpunkt im Ort für Jüngere gibt“, sagt Robin Seeger heute.
Gemeinsam mit anderen hat er in den letzten zehn Jahren die Hütte vorwiegend in Eigenleistung saniert. Rund 20 000 Euro haben die Arbeiten dennoch verschlungen. Durch den erneuten Generationenwechsel ist der Fortbestand der Hütte Wörnersberg nach 40 Jahren somit weiterhin gesichert. Heute besteht das Team aus rund 20 Personen. Sie laden jeden Donnerstag zwischen 20 und 23 Uhr Junge und Junggebliebene zum offenen Treff in die Hütte Wörnersberg ein.