Ein gelungener Festumzug bildet den Auftakt der Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich der 50-jährigen Städtepartnerschaft zwischen Vöhrenbach und Morteau. Zahlreiche Zuschauer an der Straße verfolgten das Spektakel und feierten beim Festabend mit.
Mit Festumzug und Festabend feierten am Samstag die Vöhrenbacher mit ihren Gästen aus der Partnerstadt Morteau in Frankreich das 50-jährige Bestehen dieser Jumelage.
Pünktlich um 14 Uhr waren die beiden Reisebusse mit mehr als 100 Gästen aus der Partnerstadt mit einer Motorrad-Eskorte in Vöhrenbach eingefahren und wurden von Bürgermeister Heiko Wehrle mit den Gastgebern begrüßt. Wenig später folgte ein gelungener Festumzug zum Jubiläum von der Sparkasse zur Festhalle. Zahlreiche Zuschauer an der Straße verfolgten das Spektakel. Mit dabei waren die Bürgermeister Cédric Bôle aus Morteau und Heiko Wehrle aus Vöhrenbach. Auch vier Musikkapellen begleiteten den Zug: die Stadtkapelle, zwei Gastkapellen aus Morteau und der Musikverein Hammereisenbach.
Turnvereinnachwuchs turnt auf der Straße
Für viel Spaß bei den Zuschauern sorgte der Nachwuchs des Turnvereins mit verschiedenen sportlichen Übungen auf der Straße. Mit von der Partie waren ferner verschiedene Gruppen aus Vöhrenbach wie die „Sublodere“ mit der Prinzengerade, die „Schinzele Maube“, die Trachtengruppe, drei ehemalige Feuerwehrkommandanten und der Gesangverein Concordia.
Hatte man noch beim Festumzug richtig Glück mit strahlendem Sonnenschein, setzte beim Eintreffen auf dem Schulhof und dem dort geplanten Sektempfang bald Regen ein. Etwas später ging es weiter in der Festhalle mit geladenen Gästen. Den Auftakt für den Festabend bildete ein gemeinsamer Auftritt der drei Kapellen, Stadtkapelle Vöhrenbach und die beiden Gastkapellen aus Morteau im Wechsel unter der Leitung der drei Dirigenten.
Die Musikvereine waren von Anfang an wesentlich an der Gründung und Pflege der Partnerschaft beteiligt.
Dank für jahrzehntelanges Engagement
Bei seiner Ansprache nannten Bürgermeister Wehrle und sein Kollege aus Morteau mehrere Gäste in der Halle, die wesentlich an der Partnerschaft beteiligt waren wie der frühere Bürgermeister Jean-Marie Binetruy und Initiatorin Jaqueline Hoffmann. Die beiden Bürgermeister dankten Hoffmann für ihr jahrzehntelanges Engagement. Die Ehrenbürgerin von Vöhrenbach hatte es sich nicht nehmen lassen, zu dieser Feier wieder anzureisen. Ebenso galt Wehrles Dank Edna Schneider, der Frau seines verstorbenen Vorgängers Karl-Heinz Schneider. Bürgermeister Strumberger hatte Grüße zu dem Jubiläum übermittelt.
Entscheidend sei es, so Wehrle, dass man seit 1945 Frieden in Deutschland hat. 1963 hätten de Gaulle und Adenauer den Grundstein für die deutsch-französische Freundschaft gelegt, die nun mit solchen Städtepartnerschaften unterstrichen wird. Bürgermeister Bôle betonte, dass solche Freundschaften gerade auch in der heutigen politischen Entwicklung von großer Bedeutung seien. Er rief: „Es lebe die Freundschaft Morteau-Vöhrenbach, es lebe die deutsch-französische Freundschaft, es lebe das vereinte und solidarische Europa!“
„Es lebe die Freundschaft Morteau-Vöhrenbach“
Nach dem festlichen Abendessen sorgten die „Symbadischen Senfoniker“ mit ihrem Programm für hervorragende Stimmung im Saal, nicht zuletzt mit einem Solo-Auftritt für die Bürgermeister und die „Schinzele Maube“ für Begeisterung mit ihrem Rückblick in die 1920er Jahre mit Musik im „Hotel Ritz“ und stilgerechten Kostümen. Den Schlusspunkt setzten mit schwungvoller Musik die „BregBrassBuebe“.