Samira Najafian lässt für ihren Dokumentarfilm „Crankos Traum“ drei Ballettschüler über ihre Ausbildung sprechen. Premiere ist bei der Filmschau Baden-Württemberg.
Seine Tänzerinnen und Tänzer in einer eigenen Schule ausbilden zu können, war ein lang gehegter Wunsch des Stuttgarter Ballettgründers John Cranko. 1971 ging er mit der Eröffnung der Ballettschule in der Urbanstraße in Erfüllung.
Ein halbes Jahrhundert später ist die heute nach John Cranko benannte Schule eine der renommiertesten Ausbildungsstätten für den Ballettnachwuchs; mehr als Zweidrittel der Tänzerinnen und Tänzer des Stuttgarter Balletts wurden hier ausgebildet – unter ihnen Stars wie Friedemann Vogel und Anna Osadcenko.
Dass die John-Cranko-Schule auch für angehende Filmemacher attraktiv ist, zeigt der neue Dokumentarfilm „Crankos Traum – die Talentschmiede des Stuttgarter Balletts“ von Samira Najafian. Bereits zum zweiten Mal kooperierte das Stuttgarter Ballett mit der Filmakademie Baden-Württemberg. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit haben junge Filmschaffende wie Samira Najafian die Möglichkeit, unter der Anleitung von Joachim A. Lang („Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“) und in Koproduktion mit dem SWR ein eigenes Filmprojekt als Abschlussarbeit zu realisieren.
Samira Najafian begleitete für ihren Dokumentarfilm zwei Tänzerinnen und einen Tänzer bei ihrer Ausbildung in Stuttgart und rückt dabei drei Lebensgeschichten in den Mittelpunkt. Neben Carlos Strasser, Ava Arbuckle und Katharina Buck kommt auch der Neubau der Cranko-Schule groß heraus.
Zu sehen ist die Dokumentation als TV-Premiere am 24. Dezember um 9.50 Uhr im SWR-Fernsehen und anschließend in der ARD-Mediathek. Seine Leinwandpremiere erlebt „Crankos Traum“ im Rahmen der 29. Filmschau Baden-Württemberg am 9. Dezember um 17 Uhr im Kino EM 2.
Info
Termine
„Crankos Traum“, Samira Najafians Dokumentarfilm über die Cranko-Schule, ist am 9. Dezember um 17 Uhr bei der Filmschau Baden-Württemberg zu sehen und am 24. Dezember um 9.50 Uhr im SWR.