Die Messe Jobs for Future wird am Donnerstag, 23. September, 10 Uhr, im Forum in Halle C auf dem Messegelände in Schwenningen eröffnet. Sie findet vom 23. bis 25. September, täglich von 9 bis 17 Uhr, statt, Eintritt und Parken sind frei.
Villingen-Schwenningen - "Endlich ist es soweit, wir haben 17 000 Quadratmeter zur Verfügung und können mehr als 200 Aussteller begrüßen", freute sich Stefany Goschmann, Geschäftsführerin der Südwest Messe- und Ausstellungs-GmbH, anlässlich des Pressegesprächs.
Dank der erzwungenen Pause durch Corona sei der Beratungsbedarf noch größer geworden. Jetzt habe man wieder die Chance, von Mensch zu Mensch beraten zu werden, fuhr sie fort. Es werden nicht nur Fachkräfte dringend gesucht, auch für Arbeitgeber sei die Plattform, die hier geboten werden, interessant, so Goschmann.
"Es ist unsere größte Veranstaltung jedes Jahr", erklärten Henriette Stanley, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Schwarzwald-Baar-Heuberg, und Michela Crispo, Leiterin des Welcome Centers. Es sei ihnen wichtig, Fachkräfte zu erreichen. Am Samstag würden Vorträge zum Thema "Leben und arbeiten in Deutschland" gehalten, fuhren sie fort. Für junge Leute sei es wichtig, zu erfahren, wie die Karriere zusammen mit dem Studium aussehen könne.
Man könne sozusagen über den Tellerrand schauen, was für junge Leute wichtig sei, ergänzte Stefany Goschmann. Andreas Meßmer, Leiter des Regionalen Bildungsbüros Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis, freute sich, dass der Pflegeverbund bei dem Landratsamt angesiedelt ist. Es gehe darum, für den Pflegeberuf zu werben, fuhr er fort. Ihm sei es sehr wichtig, wenn die Eltern mitkommen würden, betonte er.
Neu sei der Bewerber-Express mit einer Last-Minute-Börse, erklärte Wolf-Dieter Bauer, Geschäftsbereichsleiter Bildung/Qualifizierung bei der Industrie- und Handelskammer Schwarzwald-Baar-Heuberg: "Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Jugendliche oft unsicher sind, gerade in Corona-Zeiten. Doch wir haben mehr Ausbildungsplätze als Bewerber, das sind tolle Voraussetzungen", unterstrich er.
Beratung beim Handwerk
Wieder mit im Boot ist die Handwerkskammer Konstanz, vertreten durch Rainer Wagner und Petra Schlitt-Kuhnt, die sich beide auf intensive Gespräche, die bei ihnen Schwerpunkt sind, freuen. Hier würde es auch um Aus- und Weiterbildung gehen. Bei rund 130 Handwerksberufen gebe es viel zu besprechen, und die Auswahl sei sehr groß, ergänzte Rainer Wagner.
Thomas Dautel und Elena Niggemann von der Agentur für Arbeit Rottweil – Villingen-Schwenningen stehen dafür, junge Menschen zu unterstützen, wenn es um ihre Weiterbildung gehe und die Frage, welcher Schulabschluss der richtige und auch notwendige sei. Stefany Goschmann sprach von Aktionen an den Ständen, man könne hier einiges ausprobieren, langweilig sei anders. Manchmal lästig, aber nicht zu vermeiden seien die Hygienerichtlinien und die Registrierung, von der 3-G-Regel bis zur medizinischen Maske in geschlossenen Räumen, betonte sie. Wer sich online unter www.jobsforfuture-vs.de registriere, könne sich auf der Messe direkt in der "Fast Lane" einordnen.