400 Menschen waren im Juni zum „Chancenmarkt“ – einer Plattform, um mit Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen – in Lahr eingeladen, rund 180 erschienen zu dem Termin. Das Fazit nach einem Monat fällt ernüchternd aus: drei Teilnehmer fanden einen Job Foto: Köhler

Die Ortenauer Arbeitsvermittler sind geübt im Bohren dicker Bretter: Teils vergehen Monate oder Jahre, bis Bürgergeldempfänger eine Beschäftigung aufnehmen. Durch den Bund in Aussicht gestellte Kürzungen werden ihre Arbeit ab 2025 weiter erschweren.

„Kommt es so, wie es derzeit aussieht, würden uns rund 2,9 Millionen Euro fehlen“, konstatierte Sozialdezernent Heiko Faller am Dienstagvormittag. Gemeinsam mit Jobcenter-Chefin Silvia Kimpel hatte er zum Quartalsgespräch ins Landratsamt geladen. Neben den aktuellen Zahlen – „nach wie vor auf relativ hohem Niveau“, so Faller – war auch die für 2025 anstehende Budgetkürzung Thema.